Obwohl mit Kevin Spacey ein wichtiger Teil von „Alles Geld der Welt“ (Originaltitel: „All the Money in the World“) weggebrochen ist, hält Starregisseur Ridley Scott am geplanten US-Kinostart im Dezember fest. Das Studio muss dafür Millionen von Dollar in die Hand nehmen.
Nachdem bekannt wurde, dass Spacey mehrere junge Männer sexuell belästigt haben soll, entschied sich Scott dafür, alle Szenen mit dem Hollywoodstar zu entfernen und mit einem anderen Schauspieler nachzudrehen.
Laut ‚Variety.com‘, wird der Nachdreh mit Schauspiellegende Christopher Plummer etwa 8-10 Tage dauern. Er übernimmt die Rolle des J. Paul Getty. Die Hauptdarsteller Michelle Williams und Mark Wahlberg, die ebenfalls noch mal ans Set kommen müssen, gaben bereits ihr okay.
Während Oscarpreisträger (2012 für seine Nebenrolle in „Beginners“) Plummer Expertenschätzungen zufolge „nur“ zwischen $250.000 und $400.000 an Gage erhält, sollen sich die Gesamtkosten des Mehraufwandes auf satte $10 Millionen belaufen. Geld, für das die Versicherung nicht aufkommen will.
Bleibt nur zu hoffen, dass es keine Nullnummer für TriStar Pictures wird. Die bisherigen Kosten beliefen sich auf $40 Millionen. Das Geld muss erstmal wieder eingespielt werden.