Alicia Vikander findet ihren Erfolg unheimlich

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Alicia Vikander schaute sich die „Jason Bourne“ Filme als Fan an, nun ist sie ein Teil davon | Stills Press / PRPhotos.com

Es könnte nicht besser laufen für Alicia Vikander. Die Schauspielerin wurde in diesem Jahr mit einem Oscar als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in „The Danish Girl“ ausgezeichnet und wird ab nächster Woche an der Seite von Matt Damon in dem Actionthriller „Jason Bourne“ zu sehen sein.

Ihren Erfolg hätte sie sich vor Jahren nicht einmal träumen lassen, wie sie im Gespräch mit der deutschen ,Glamour‘ verriet. „Es ist etwas unheimlich. Denn es gehen ja auch Dinge in Erfüllung, von denen ich noch nicht mal geträumt hätte, weil sie mir schlicht zu unrealistisch erschienen.“

Sie erinnerte sich zurück, wie sie in einer Londoner U-Bahn saß und davon erfahren hat, dass „The Danish Girl“ mit Eddie Redmayne in der Hauptrolle verfilmt werden soll. „Was für eine fantastische Idee, den Film würde ich mir ansehen“, dachte sie sich damals. Sie konnte natürlich nicht ahnen, dass sie selbst ein Teil des Films werden sollte.

„Zwei Tage später haben mir meine Agenten das Drehbuch zugeschickt, mit dem Angebot, darin mitzuspielen. Das fühlt sich dann schon an, als würde man mit offenen Augen träumen.“

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Alicia Vikander bei der Oscarverleihung | David Gabber / PRPhotos.com

Dass sie eines Tages in einem „Jason Bourne“-Film zu sehen wäre, hätte Alicia Vikander nicht für möglich gehalten. Als die ersten Filme in die Kinos kamen, saß sie schließlich noch im Publikum und war nur ein Fan.

„Die ersten ‚Bourne‘-Filme habe ich noch zusammen mit meinem Vater gesehen, er ist ein großer Fan. Später habe ich sie mit Freundinnen angeschaut, mit denen ich ein paar Jahre lang in London in einer Wohngemeinschaft lebte. Wenn wir sonntags nichts anderes vorhatten, wurde gemeinsam die gesamte Trilogie angesehen.“

Zwar gibt sie zu, dass sie großes Glück mit ihrer Karriere hatte, sie dafür aber auch sehr hart gearbeitet hat. Im letzten Sommer hatte sie gerade mal zwei Wochen frei, in denen sie machen konnte, worauf sie Lust hatte, ohne an die Arbeit zu denken.

Am 28. Februar diesen Jahres gewann sie einen Academy Award und die Schwedin gab zu, dass es sich um einen der „surrealsten Momente“ ihres Lebens handelte. „Früher habe ich mir zusammen mit meiner Mutter oft den Wecker gestellt, um dann um zwei Uhr morgens aufzustehen und mir die Verleihung im Fernsehen anzuschauen. Daran musste ich denken, als ich mit meinen Eltern gemeinsam über den roten Teppich gegangen bin. Eigentlich kann ich immer noch nicht glauben, dass all das wirklich passiert ist.“