Internetsensation „Alex from Target“ macht Ellen DeGeneres zum Fangirl

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Alex Lee ist #AlexFromTarget und war zu Gast bei Ellen | Warner Bros.

Über Nacht wurde ein junger Mann namens Alex Lee in den USA und über die Grenzen hinaus berühmt. Dabei machte er nichts als seinen Job. Alex arbeitet als Kassierer bei Target. Das Einzige, was den 16-Jährigen von seinen Kollegen abhebt, ist sein Aussehen. Nachdem eine Kundin ein Bild von ihm machte und ins Netz stellte, wurde der Teenager zum Internetstar.

Am Dienstag war Alex zu Gast bei Ellen DeGeneres, die – wie die meisten Leute auch – über Twitter auf ihn aufmerksam wurde und direkt zu einer Art Fangirl mutierte. Der Hashtag „#AlexFromTarget“ wurde seit Sonntag weit mehr als 1,5 Millionen Mal genutzt. Ellen beteiligte sich rege und tweetete am 03. November, „Ich habe mir gerade ein #AlexFromTarget Tattoo machen lassen“. Außerdem schenkte sie ihm ein nagelneues iPad, weil er ja jetzt so viele Nachrichten im Netz schreiben muss.

Alex, der einen Wuschelkopf wie einst Justin Bieber hat, erfuhr von seiner Chefin, dass er nun eine kleine Berühmtheit ist. „Meine Managerin kam zu mir und zeigte mir das Bild. Ich dachte, dass es fake sei.“

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Dieses Bild machte Alex über Nacht berühmt | Twitter

Seit diesem Zeitpunkt ist er kein einfacher Teenager mit einem Ferienjob mehr, sondern der wohl bekannteste Kassierer der Welt mit inzwischen 594.000 Followern (vorher 144). „Eine Stunde später kamen all diese Mädchen auf mich zu, die ich noch nie zuvor traf, und zeigten mir meine Twitter-Seite. Ich hatte 5.000 Follower mehr und war einfach nur sehr verwirrt.“

Ellen fragte Alex, ob er irgendwelche Talente besitzt. Ganz bodenständig gab er zu, „Ich meine, ich kann anscheinend ganz gut Einkaufstüten packen“.

Während Alex gar nichts von seinem Glück ahnte, soll die ganze Aktion ein ausgeklügeltes Social Media Experiment gewesen sein. Das Unternehmen Breakr behauptet in einem Statement, dass es sehen wollte, wie schnell die Fangirls im Netz einen unbekannten Jungen aus Texas zu einer Internetsensation machen können.

Das Ganze hat sich nun mehr oder weniger verselbstständigt. Auch Target nutzt die Gunst der Stunde, um etwas vom Kuchen abzubekommen. Auf Twitter schrieb der Einzelhandelsriese, „Wir lieben Alex auch!“ Ein PR-Stunt ihrerseits sei es allerdings nicht gewesen.