Ärger für Maroon 5: „Animals“ ist die gefährliche Fantasie eines Stalkers

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Adam Levine und Behati Prinsloo bei den Dreharbeiten zu „Animals“ | Instagram

Adam Levine und seine Frau Behati Prinsloo zeigen sich im „Animals“ Musikvideo seiner Band Maroon 5 komplett nackt, landen im Bett und zeigen sich blutverschmiert. Doch überraschenderweise ist es nicht die Nacktheit, die bei Kritikern für Unmut sorgt.

Das ‚Rape, Abuse, Incest National Network‘ (RAINN), das sich gegen Vergewaltigung, Missbrauch und Inzest einsetzt, beklagte die komplette Story des Clips, die sie als „eine gefährliche Darstellung der Fantasie eines Stalkers“ bezeichnet.

„Niemand sollte jemals die kriminelle Handlung des Stalkens mit Romantik verwechseln. Die Verharmlosung dieser schweren Verbrechen, so wie Stalking, sollte keinen Platz in der Unterhaltungsindustrie haben“, erklärte Vize-Präsidentin Katherine Hull Fliflet.

Das Video zeigt Adam Levine, der einen Fleischer spielt, der Gefallen an seiner hübschen Kundin findet. Diese hat allerdings kein Interesse an ihm, sodass er sie verfolgt und beobachtet und ihren Körper in seiner Fantasie erkundet.

„Baby, I’m preying on you tonight / Hunt you down eat you alive / Just like animals […] Maybe you think that you can hide / I can smell your scent from miles / Just like animals“, singt Levine – eine klare Ansage, dass ihm sein Opfer nicht entkommen kann.