Wenn sich Adele Musik kauft, dann geht es ihr nicht nur um den Klang. Der Sängerin ist es wichtig, dass sie den Künstler mag. Denn wenn er ein „Scheißkerl“ ist, kann seine Musik noch so gut sein, sie wird nicht im Hause Adkins laufen.
Das verriet sie, als sie sich mit dem ,Time‘ Magazin unterhielt. „Manche Künstler werden umso schrecklicher und unsympathischer je größer sie werden. Mir ist es egal, ob du ein tolles Album machst – wenn ich dich nicht mag, dann hole ich mir nicht dein Album. Ich will nicht, dass du in meinem Haus gespielt wirst, wenn ich glaube, dass du ein Scheißkerl bist.“
Doch wenn ihr der Charakter und der Sound eines Künstlers gefallen, dann greift sie gerne in die Tasche, um sich Musik zu kaufen. Etwas anderes kommt für sie nicht infrage. „Ich nutze kein Streaming. Ich kaufe meine Musik. Ich downloade sie und ich kaufe mir ein physikalisches Exemplar. Einfach nur darum, weil irgendwer das woanders nicht tut.“
Die Sängerin, die ihr Album nicht streamen lassen möchte, ist sich zwar darüber bewusst, dass diese Art des Musikhörens die Zukunft ist, doch für sie ist das „nicht der einzige Weg, um Musik zu konsumieren“.
Ihren Erfolg, der vor allem in den USA verdammt groß ist, kann Adele sich nicht so wirklich erklären, wie sie zugeben musste. „Es ist ein wenig lächerlich. Ich bin nicht einmal aus Amerika. Vielleicht denken sie, dass ich mit der Queen verwandt wäre. Die Amerikaner sind ganz besessen von der royalen Familie.“