Die Entwicklung von James Bond: Von Ian Flemings Büchern bis zur großen Leinwand

Zweifellos ist James Bond 007 einer der berühmtesten Spione der Filmgeschichte. Seit über 50 Jahren werden schon Filme der Reihe gezeigt und zum ersten Mal in der fast 60-jährigen Filmgeschichte wird 007 getötet. Trotz des Filmtitels No Time To Die, in dem Daniel Craig Bond spielte, ist es genau das, was am Ende passiert. Aus diesem Grund dachten wir, es wäre der perfekte Zeitpunkt, um einen Blick zurück auf seine Entwicklung im Laufe der Jahre, die nächsten Filme und wer den nächsten Bond spielen könnte zu werfen.

Wir befassen uns mit der ursprünglichen Buchreihe von Ian Fleming sowie mit der Adaption von Bond für die große Leinwand. Außerdem werfen wir einen Blick auf einige der am besten und am schlechtesten bewerteten Filme des Franchise und auf die Zukunft der Filme.

Ian Fleming, der Schöpfer James Bonds, veröffentlichte seinen ersten Roman Casino Royale im Jahr 1953. Es war ein sofortiger Erfolg und Fleming schrieb insgesamt 12 weitere Romane über die Abenteuer von 007, bevor er im Jahr 1964 starb. Die Bücher wurden in den 1960er und 1970er Jahren verfilmt, aber es war nicht bis zum Film James Bond jagt Dr. No im Jahr 1962, dass die Reihe wirklich in Fahrt kam. Von diesem Zeitpunkt an waren die Kinos immer gefüllt, wenn ein neuer Bond-Film erschien und bis heute sind noch viele weitere Spielfilme erschienen.

Im Laufe der Jahre hat sich die Art und Weise, wie Bond auf der Leinwand dargestellt wird, stark verändert. Ursprünglich wurde er als kaltblütiger Killer dargestellt und entwickelte sich dann zu einem Charakter mit mehr Tiefe. In den späten 1990er Jahren nahm die Serie eine etwas düsterere Wendung, aber seit dem Erscheinen von Casino Royale im Jahr 2006 hat sich die Handlung wieder verändert und gleicht eher einem modernen Agentenfilm, wie etwa The Bourne Identity. Die Casinoszene in Casino Royale war legendär, in der ein unerwarteter Straight Flush (nicht, wie oft angenommen, ein Royal Flush) für Aufregung sorgte und das Publikum begeisterte.

Wenn man über die besten James Bond-Filme spricht, gibt es einige, die immer wieder genannt werden. Goldfinger aus dem Jahr 1964 gilt als einer der Favoriten und ist auch der erfolgreichste Film der Reihe. Andere Klassiker sind Der Spion, der mich liebte (1977), Moonraker (1979) und Octopussy (1983). Natürlich gibt es auch einige enttäuschende Filme, die nicht so gut bei den Kritikern ankamen. Die Another Day aus dem Jahr 2002 gilt als einer der schlechtesten und ist auch der letzte Film mit Pierce Brosnan als James Bond. Andere enttäuschende Titel sind A View to Kill (1985), License to Kill (1989) und Quantum of Solace (2008). Natürlich gehen die Meinungen aber darüber auseinander, welcher Film eine bessere Geschichte erzählt und wie gut Bond dargestellt wird.

Kritik am James Bond-Franchise

Während die James Bond-Filme immer noch sehr beliebt sind, gibt es auch viel Kritik an der Reihe.

Das Franchise ist vor einigen Jahren in Kritik geraten als bekannt wurde, dass Idris Elba vielleicht nicht als Bond in Erwägung gezogen werden sollte, obwohl Elba, einer der bekanntesten und beliebtesten Schauspieler, für seinen Charme und sein Talent als Schauspieler bekannt ist. Die rassistische Sichtweise der Menschen, die sich so geäußert hatten, traf schwer.

“Es ist einfach entmutigend, wenn Leute aus einer bestimmten Generation sagen: ‘Das kann nicht sein. Und es stellt sich heraus, dass es wirklich an meiner Hautfarbe liegt”, erklärte Elba damals. “Und wenn ich die Rolle bekomme und es klappt nicht, oder es klappt doch, liegt es dann an meiner Hautfarbe? Das ist eine schwierige Situation, in die ich mich versetzen muss, wenn ich es nicht muss.”

Viele Menschen wandten sich daraufhin ganz von Bond ab und dies war vermutlich auch einer der Gründe, weshalb 007 im letzten Film starb.

Es wird davon ausgegangen, dass der nächste Film als Reboot für die gesamte Franchise dienen wird, doch die Dreharbeiten werden vermutlich nicht vor 2024 beginnen, so Barbara Broccoli, eine der langjährigen Produzentinnen des Franchise, die auch sagte, dass der Film voraussichtlich nicht vor 2025, wenn nicht sogar 2026, erwartet wird. Während Idris Elba kein Interesse an der Darstellung von Bond hat, wird voraussichtlich Lashana Lynch die Rolle von 007 spielen.

Nach der 59-jährigen Filmgeschichte und 68-jährigen Literaturgeschichte wird sich zeigen, ob die Reihe in Zukunft noch viele Zuschauer haben wird und wie die Geschichte nun verändert wird.

Einige Leute finden außerdem, dass die Filme im Laufe der Jahre immer oberflächlicher geworden sind und sich zu sehr auf Action-Sequenzen konzentrieren. Andere Kritiker sagen, dass die weiblichen Charaktere in den Filmen nicht genug Tiefe und Komplexität haben und nur als “love interests” für James Bond dienen.

Alle James Bond-Filme bis heute

Hier sind alle Filme, die bis jetzt erschienen sind:

Dr. No (1962)

From Russia with Love (1963)

Goldfinger (1964)

Thunderball (1965)

You Only Live Twice (1967)

Casino Royale (1967) – keine eon Filme

On Her Majesty’s Secret Service (1969)

Diamonds Are Forever (1971)

Live and Let Die (1973)

The Man with the Golden Gun (1974)

The Spy Who Loved Me (1977)

Moonraker (1979)

For Your Eyes Only (1981)

Octopussy (1983)

Never Say Never Again (1983) – keine eon Filme

A View to a Kill (1985)

The Living Daylights (1987)

Licence to Kill (1989)

GoldenEye (1995)

Tomorrow Never Dies (1997)

The World Is Not Enough (1999)

Die Another Day (2002)

Casino Royale (2006)

Quantum of Solace (2008)

Skyfall (2012)

Spectre (2015)

No Time to Die (2021)

Die Autos in James Bond Filmen

James Bonds Aston Martin DB5 ist eines der kultigsten Autos der Filmgeschichte und es ist kein Wunder, dass der Wagen in mehreren Filmen zu sehen war. Seinen ersten Auftritt hatte der DB5 in Goldfinger (1964), und er wurde von Bond selbst gefahren. Der DB5 kehrte in Thunderball (1965) zurück und wurde erneut von Bond gefahren. In beiden Filmen war der DB5 mit Gadgets wie Maschinengewehren, einem kugelsicheren Schild und ausfahrbaren Reifenstacheln ausgestattet. Er erschien außerdem in Spectre, GoldenEye, Tomorrow Never Dies, Casino Royale und Skyfall.

Der DB5 war nicht der einzige Aston Martin, der in einem Bond-Film auftauchte; der V8 Vantage hatte auch einen Auftritt in The Living Daylights (1987). Der V8 Vantage ist deutlich schneller als der DB5, und es ist klar, dass Bond ihn bevorzugt hätte, wenn er die Wahl gehabt hätte.

Neben den Aston Martins gab es auch einige andere tolle Autos in den Bond-Filmen. In Goldeneye (1995) fuhr Bond einen BMW Z3, und in Tomorrow Never Dies (1997) war er in einem Bentley Continental R zu sehen. In Casino Royale (2006), einem der bekanntesten Bond-Filme, hatte Bond einen Aston Martin DBS, der leider kurz nach dem Film verunfallte. Für die Verfolgungsjagden am Anfang und Ende des Films sorgten jedoch einen Jaguar XKR und einen Ford Mustang Mach 1.

Welches James Bond-Buch ist das Beste?

Es gibt keine endgültige Antwort auf diese Frage, da die Meinungen der Menschen auseinandergehen. Zu den beliebtesten James-Bond-Büchern gehören jedoch Casino Royale, Live and Let Die und Goldfinger. Viele Menschen schätzen auch die Bücher On Her Majesty’s Secret Service und Moonraker. Alle diese Bücher sind spannende Geschichten mit viel Action und Aufregung, die die Leser in ihren Bann ziehen. Die meisten James-Bond-Bücher sind sehr unterhaltsam und fesselnd, sodass es schwer ist, ein bestimmtes Buch als das Beste zu bezeichnen. In den meisten Fällen kommt es einfach auf die persönlichen Vorlieben der Leser an, welches sie bevorzugen.