Die wichtigsten Trends der Spielindustrie 2022: NFT-Boom, Streaming, KI und vieles mehr

Die Zeiten im Sektor der Spieleindustrie haben sich selten so radikal verändert und Sprünge in der Fortschrittlichkeit gemacht wie in den letzten zwei Jahren. Wir nehmen uns die wichtigsten Trends der Spieleindustrie an und stellen Ihnen die bereits etablierten und kommenden Änderungen vor. Schon jetzt lässt sich festhalten, dass die Spieleindustrie eine ihrer besten Zeiten erst noch vor sich hat. Und das Zeitalter hat 2022 bereits begonnen. Sind Sie schon jetzt auf den Geschmack gekommen und möchten etwas zocken, dann geht es hier geradewegs zur Möglichkeit, sich im Ice Casino anmelden zu können.

Play to Earn: Mit Videospielen Geld verdienen

Bei einem Play-to-Earn-Spiel handelt es sich um ein Game, bei dem Spieler allein durch das Zocken Geld erwirtschaften und sich auszahlen lassen können. In der Branche werden diese Spiele auch GameFi genannt und lehnen sich damit an die später erklärten Fintech Dienste an. Im Rahmen des Play-to-Earn-Konzepts ergeben sich verschiedene Varianten, um mit einem Spiel Geld zu verdienen. Bisherige Spiele hat man gekauft und nach dem Free-to-Play-Prinzip gezockt. Im Zeitalter von Blockchains, NFTs und Metaverse ergeben sich ganz neue Wege, in einem Spiel interaktiv zu sein. Zu den bisher erfolgreichsten NFT-Spielen gehören derzeit Axie Infinity, Sorare, Iluvials, Big Time, Derby Stars, Sandbox und Decentraland. Letzteres gibt bereits einen sehr guten Ausblick auf das, was uns im Rahmen des Metaverses in Zukunft erwarten wird.

Blockchain: NFT-Boom und Kryptowährungen genau betrachtet

NFTs wurden bereits benannt. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich? Unter einem NFT versteht sich ein Non-Fungible Token, der auf Basis einer Blockchain-Technologie meist von Entwicklern und mittlerweile von immer mehr Usern erstellt, gekauft oder verkauft wird. Je mehr Nutzer einen bestimmten NFT nachfragen, desto höher kann dieser im Preis steigen und gehandelt werden. Der Handel findet dabei auf autorisierten Handelsplätzen im Internet statt. Für den Kauf und Verkauf werden in der Regel Kryptowährungen zum tagesaktuellen Kurs verwendet. Zu den aktuell wertvollsten NFTs gehört unter anderem das Kunstwerk Everydays des Künstlers Beepies (Auktionshaus Christie’s für 69 Mio. US-Dollar).

Metaverse: Kombination aus Social Media & Gaming

Das Metaverse kann mit Recht als ein echter Silicon-Valley-Hype betrachtet werden. Immer wieder hat Mark Zuckerberg mit seiner Meta-Plattform die Hände mit im Spiel und treibt die bisherige Idee vom Internet der Dinge oder Internet of Things (IoT) auch in den Medien deutlich voran. Gerade erst hat er seinen eigenen Metaverse-Avatar der Weltpresse vorgestellt. Wer den Kinofilm Avatar gesehen hat, wird schnell verstehen, worum es geht. Als realer Mensch sind Sie in Form eines persönlichen Avatars in einer digitalen Welt unterwegs. Hier können Sie sich mit Arbeitskollegen zu Meetings treffen und dabei physisch im Home-Office sein. Oder Sie treffen virtuell Freunde und Bekannte an einem beliebigen Ort der virtuellen Welt. Eines der Ziele des Metaverses ist es dabei, das Gute der realen Welt so detailgetreu wie möglich in eine virtuelle Welt zu implementieren. Durch VR-Brillen und die Künstliche Intelligenz wird das Erleben des Metaverse für den Anwender noch realistischer.

Noch mehr Streamingqualität mittels Cloud-Technologie

Streamings in ausgezeichneter Qualität gehören mittlerweile zum Branchenstandard. Doch was tun, wenn man nicht die neueste Technologie vorzuweisen hat? In dem Fall genügt eine gute bis sehr gute Internetanbindung. Denn unter Verwendung der Cloud-Technologie können Streamings von jedem Standort aus und nur in Abhängigkeit der Internetverbindung von jedem internetfähigen Gerät aus geladen und konsumiert werden. Ein maßgeblicher Triebmotor für diese rasante Entwicklung war der überraschende Eintritt der Corona-Krise seit 2020.

Fintech: Finanzen im Internet regeln

Doch bezahlte Spiele, virtuelle Realität mit dem eigenen Avatar kennenlernen und nutzen oder VR-Brillen mit Machine Learning und Künstlicher Intelligenz (KI) sind noch längst nicht alles, was die Spieleindustrie 2022 zu bieten hat. Da wären zum Beispiel auch die Fintech-Projekte, die sogar das seriöse Thema der Finanzen auf dem immer häufiger dezentralisierten Platz der Blockchains bereitstellen und gegenüber der bisherigen klassischen Finanzlösungen optimieren sollen. Zu den in Deutschland erfolgreichsten Fintech-Unternehmen gehören unter anderem Sumup, Wefox und Ratepay. Doch Fintech bedeutet nicht zwangsläufig Blockchain-Technologie, sondern steht für jede Art der technologischen Entwicklungen im Bereich des Finanzsektors.

Künstliche Intelligenz so greifbar wie noch nie

Schon in den 90er Jahren gab es Vordenker, die auf die Macht der Künstlichen Intelligenz hinwiesen. 30 Jahre später bis ins Jahr 2022 hat die KI mit Hilfe der wachsenden Gamingindustrie unzählige Trainingszwecke simulieren und damit Deep-Learning-Algorithmen erproben können. Wer sich nun fragt, wo sich KI in Spielen wiederfindet, der braucht sich nur seinen Lieblingscharakter anzusehen. Je besser intelligentes Verhalten basierend auf dem Menschen nachempfunden, nachgeahmt und dann simuliert wird, desto besser werden die Spielcharaktere auf die Befehle der Spieler über die Tastatur, den Joystick, die Maus oder die Sprache reagieren können. Auch im Metaverse findet die KI einen bestimmten Einsatz. So richtet sich die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz der Avatare im Metaverse danach, wie gut sie von den Spielern letztlich angenommen und „zum virtuellen Leben“ erweckt werden.