CBD – Fakten und aktuelle Gesetzeslage

Viele Öle, Kosmetika und Kapseln enthalten heute einen Anteil an CBD, der keine psychoaktive Wirkung hat. Der Glaube, dass Hanf immer psychoaktive Wirkungen hervorruft, ist jedoch weiterhin weit verbreitet. Im Gegensatz zu THC, der psychoaktiven Verbindung, ist CBD legal und macht nicht high. CBD wird in Deutschland als ergänzende Therapie bei vielen Beschwerden, vor allem gegen Schmerzen, eingesetzt. Wenn auch Sie sich von der CBD Wirkung überzeugen wollen, erhalten Sie das beste CBD-Gras auf Justbob. Es gibt Nachweise, dass CBD-Öl die Nebenwirkungen einer Chemotherapie reduzieren kann.

Darüber hinaus gibt es zunehmend positive Berichte von Migränepatienten, die ihre Schmerzen legal mit CBD behandeln können. Auch Dysmenorrhoe kann mit Cannabidiol behandelt werden. Anwender werden durch den Konsum von CBD nicht in ihren täglichen Aktivitäten eingeschränkt und sollten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen von CBD erwarten. Damit CBD in Deutschland legal verkauft werden darf, darf der THC-Gehalt 0,2 % nicht überschreiten. 

Aus rechtlicher Sicht ist CBD-Öl legal, da es nicht als Betäubungsmittel deklariert ist. Cannabidiol wurde zusammen mit einem anderen Verbraucherprodukt von der EU als neues Lebensmittel eingestuft, sodass CBD-Öl legal erworben werden kann.

Umgang mit CBD in Deutschland

Obwohl Cannabis schon früh in der Geschichte als Heilpflanze verwendet wurde, fehlte es lange Zeit an der Akzeptanz von Medikamenten auf Cannabisbasis.

Seit 2007 konnten Patienten eine Ausnahmegenehmigung bei der Bundesopiumstelle beantragen. Diese wurde jedoch nur in Ausnahmefällen genehmigt und die anfallenden Behandlungskosten mussten von den Patienten selbst getragen werden.

Im Laufe der Jahre wuchs jedoch die Aufgeschlossenheit gegenüber der Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken und das therapeutische Potenzial rückte mehr und mehr in den Fokus neuer Forschungsansätze.

Ein entsprechender Gesetzentwurf der Bundesregierung aus dem Jahr 2016 ebnete den Weg für die Legalisierung von Cannabis als Therapieoption.

Aktuelle Situation

Am 19. Januar 2017 wurde die Gesetzesnovelle, welche medizinisches Cannabis erlaubt, verabschiedet und gilt seit dem 10. März 2017. Diese Änderung betraf vor allem das deutsche Betäubungsmittelgesetz, die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung und das Sozialgesetzbuch V.

Seitdem sind in Deutschland auch CBD Produkte, wie z.B. Öle, welchen den maximalen THC Wert von < 0,2 % nicht überschreiten, legal.

Obwohl sich alle Sorten in ihrem THC- und CBD-Gehalt unterscheiden, basiert ihre Unterscheidung nicht allein auf diesem Parameter. Vielmehr dienen die Gesamtzusammensetzung von Cannabinoiden und Terpenen und das daraus resultierende chemische Profil zur Charakterisierung.

Eine weitere Unterscheidung wird auch zwischen (medizinischem) Cannabis und dem sogenannten Faserhanf oder Industriehanf (oft auch als Nutzhanf bezeichnet) getroffen. Faserhanf enthält per Definition nicht mehr als 0,2 % THC. Wie der Name schon sagt, wird diese Form vor allem für die Gewinnung von Hanffasern verwendet. Seine Samen werden auch für Lebensmittel (z. B. Hanföl) und Kosmetika verwendet.

Im Allgemeinen gibt es sowohl männliche als auch weibliche Cannabispflanzen. Für medizinische Zwecke werden vor allem die Blüten der weiblichen Pflanze verwendet, da sie einen höheren Gehalt an Cannabinoiden aufweisen.

Anstehende Legalisierung

Neben Klimapolitik, Digitalisierung und einem höheren Mindestlohn hat sich die Koalition auf ein Randthema geeinigt, welches Angela Merkel und ihre Partei seit mehreren Jahren blockiert. Deutschlands neue Regierung hat vor, Marihuana zu legalisieren. Dies kommt vor allem bei Stars aus dem Bereich der Musik in Deutschland gut an.

Die Parteien der neuen Koalition haben sich darauf geeinigt, den Verkauf von Cannabis zu legalisieren – solange es in lizenzierten Einrichtungen verkauft wird, die es ordnungsgemäß besteuern und sowohl Qualitätskontrolle als auch den Verkauf an Erwachsene gewährleisten können. Nach vier Jahren versprechen die Parteien, das Gesetz und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft neu zu bewerten.

Dennoch bleibt bei vielen die Sorge, dass Cannabis als Einstiegsdroge dienen könnte und Konsumenten nach dem Konsum von Cannabis auch leichter zu anderen, wesentlich gefährlicheren, illegalen Drogen greifen würden.

Wenn Deutschland Marihuana für den Freizeitgebrauch legalisiert, wird es nach Kanada und einigen US-Bundesstaaten das erste große europäische Land sein, das dies tut und einen bedeutenden Markt für legale Cannabisanbauer und -händler eröffnet.

Andere europäische Länder wie die Niederlande haben die Droge zwar entkriminalisiert, aber die Herstellung, der Kauf und der Verkauf sind weiterhin nur in medizinischen Zusammenhängen legal. Nach geltendem deutschen Recht ist es nicht illegal, Cannabis zu konsumieren, wohl aber es zu kaufen.