Dschungelcamp 2017: Erster Tag, erste Fressprüfung

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Gleich nach der Ankunft der Dschungelstars standen auch schon die ersten Prüfungen an | RTL / Stefan Menne

Kaum waren die Dschungelcamp-Stars 2017 im wilden australischen Urwald eingezogen, mussten sie auch schon zu ihren ersten Dschungelprüfungen antreten. Ihr habt richtig gelesen. RTL zeigte den Promis gleich mal, wer der Herr im Dschungel ist und drückte ihnen zwei Prüfungen aufs Auge. Ungewöhnlich früh wurde zur ersten Fressprüfung geladen.

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Zuerst mussten die Dschungelbewohner in die „Dschungelarena“. Wie schon im letzten Jahr, gibt es in der Anfangsphase zwei Teams, die an unterschiedlichen Orten hausen. So lange das so ist, wird es bei den Prüfungen Duelle geben. Aus Team Base Camp tritt jemand gegen Team Snake Rock an. Das Verliererteam geht komplett leer aus und muss sich mit Reis und Bohnen begnügen.

Team Snake Rock/Team Gelb:
Hanka Rackwitz (47), Fräulein Menke (56), Kader Loth (44), Thomas Häßler (50), Florian Wess (36), Jens Büchner (47)

Team Base Camp/Team Blau:
Alexander „Honey“ Keen (34), Marc Terenzi (38), Gina-Lisa Lohfink (30), Markus Majowski (52), Nicole Mieth (26), Sarah Joelle Jahnel (28)

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Das Premieren-Duell lieferten sich Jens und Honey. Sie mussten aus drei mit Schleim und Krabben gefüllten Boxen Sterne fischen. Honey war zwar schneller als sein Kontrahent, nahm jedoch seine Hand zu Hilfe, was ein klarer Regelverstoß war. Deshalb ging der Stern an Team Gelb.

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Es folgten die Duelle Marc vs. Fräulein Menke (mit lebendem Flusskrebs im Mund einen Bauklötzchen-Turm bauen), Gina-Lisa vs. Florian (drei fette Maden essen), Hanka vs. Markus (Stern in einer Box mit grünen Ameisen zusammenpuzzeln), Sarah Joelle vs. Kader (mit Kakerlakenhelm auf dem Kopf Schätzfragen beantworten) und Nicole vs. Thomas (mit Strohhalm eine Schüssel voll Fischabfällen umfüllen).

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Vor dem finalen Duell stand es vier zu eins für Team Gelb, also hatte Jens Büchner leichtes Spiel gegen Marc Terenzi, die sich beide freiwillig ein zweites Mal meldeten. 20 Huntsmanspinnen, 2.000 Grillen und 2.000 Kakerlaken warteten in großen Boxen auf die beiden. Mit dem Mund mussten sie die Sterne finden und von einem Gewinde abschrauben. Aufgrund des immensen Vorsprungs war das ein lockerer Sieg für Jens.

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Zweite Dschungelprüfung: Markus Majowski und Fräulein Menke am „Oll you can eat“-Buffet

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Schon in Folge 1 die erste Fressprüfung, das ist hart. Sowieso sind diese Schlemmer-Tests eine eher undankbare Aufgabe. So richtig zum Buhmann wird man aber erst, wenn man Kotzfrucht, Schafshoden oder Buschschweinsperma gar nicht erst probiert. NDW-Star Fräulein Menke tat genau das. Sie blieb ihren Prinzipien treu und lehnte dankend ab. „Ich trete nicht an. Ich möchte das nicht. Ich habe von Anfang an gesagt, das mache ich nicht.“

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Besonders am Anfang einer Staffel muss man davor großen Respekt haben, denn schließlich muss die Kandidatin bestenfalls noch zwei Wochen mit den anderen auskommen. Wenn der Hunger alle anderen Gefühle übermannt, ist man schnell unten durch.

Lange Rede, kurzer Sinn: Markus durfte sich alleine den Bauch vollschlagen.

  1. Gang: Lebende Sand- und Mehlwürmer. Beherzt kaute er drauf rum und schaffte die Portion zur vorgegebenen Zeit. „War halb so wild“, lautete Markus‘ Fazit.
  2. Gang: Käsefrucht-Stücke (Kotzfrucht). Auch die verschlang er problemlos. „Gar nicht so schlimm! Wäre ein Fehler gewesen, sie abgelehnt zu haben.“
  3. Gang: Schweine- und Fischaugen in einer Sauce aus Fischabfällen waren auch für Markus zu viel des Guten.
  4. Gang: Auch die fermentierten Sojabohnen ließ er stehen, wofür er eine plausible Erklärung hatte. „Ist da Alkohol dran? Das darf ich nicht essen, das wäre für mich lebensgefährlich. Wenn man nicht ausschließen kann, dass da Alkohol bei diesem Prozess dabei ist, ist das für mich tödlich. Ich bin trockener Alkoholiker.“
  5. Gang: Als nächstes wurden Truthahnhoden mit Rattenschwänzen kredenzt, die Markus mit Ach und Krach verputzte.
  6. Gang: Die Schafs- und Schweinehirne in Urinsauce rührte Markus nicht an. „Oh Gott, das ist ja Ammoniak. Pipi? Ich danke euch. Das wäre mir zu viel. Ich lehne ab.“

Eigentlich wäre damit die Dschungelprüfung mit drei Sternen beendet gewesen, doch Sonja und Daniel machten Markus das Angebot, noch ein paar Würmer für einen extra Stern zu essen, weil er ja aus gesundheitlichen Gründen auf die Sojabohnen verzichtete. Gesagt, getan! Mit erheblichen Gewissensbisschen waren die Tiere verschwunden.

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„Mir tat es wahnsinnig Leid mit den Tieren. Ich versuche seit zwei Jahren regelmäßig und öfter vegetarisch zu essen. Wenn ich aber mal irgendwo bin und mit Pfeil und Bogen ein Tier erlegen muss, um zu überleben, dann würde ich es tun. Das ist vergleichbar für mich. Es ist trotzdem nicht zu entschuldigen, ich habe einen Fehler gemacht, aber ich verzeihe mir.“

Damit hatten also beide Teams mehr als nur Reis und Bohnen zum Essen. Ein versöhnlicher Abschluss!


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