„13 Reasons Why“: Teenager in Neuseeland dürfen nur mit Aufpasser schauen!

Es liegt an der hohen Selbstmordrate

Die Netflix Serie „13 Reasons Why“ sorgt für Gesprächsstoff, da sie brutal offen mit dem Thema Selbstmord von Teenagern umgeht. In Neuseeland, einem Land mit der höchsten Selbstmordrate unter jungen Menschen, sorgt die Serie für große Bedenken, sodass man sich nun dazu entschieden hat, die jungen Zuschauer zu schützen.

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Teeanger unter 18 Jahren dürfen „13 Reasons Why“ in Neuseeland nur noch unter Aufsicht eines Erwachsenen anschauen | Beth Dubber/Netflix

Am Donnerstag erklärte das Office of Film and Literature Classification, „,13 Reasons Why‘ spricht viele Probleme an, doch es werden nicht wirklich viele Lösungen gezeigt. Junge Menschen brauchen Führung und Unterstützung durch die Erwachsenen in ihrem Leben, damit sie sicher sind“.

Das heißt, dass Teenager und Kinder unter 18 Jahren „13 Reasons Why“ nur noch unter der Aufsicht eines Erwachsenen anschauen dürfen. Dass diese Entscheidung erst einen Monat nach der Veröffentlichung getroffen wurde, liegt daran, dass das Classification Office Netflix Serien nicht mehr vor der offiziellen Ausstrahlung zu sehen bekommt.

„Hannahs Selbstmord wird fatalistisch dargestellt. Ihr Tod wird manchmal nicht nur als logisches, sondern auch als unvermeidliches Ergebnis der Ereignisse dargestellt. Selbstmord sollte niemals als das Resultat klarer Überlegungen dargestellt werden. Selbstmord ist vermeidbar und die meisten Menschen, die Selbstmordgedanken haben, denken nicht rational und können daher keine logischen Entscheidungen treffen“, heißt es außerdem.

In den Augen der Experten wird der Selbstmord von Hannah so grafisch dargestellt, dass die Szene beinahe schon als eine Anleitung durchgeht.