Überraschung im Dschungelcamp 2015 – Walter Freiwald ist raus! Offenbar wollte dann doch niemand mehr seine Schmierenkomödie unterstützen, die er dort seit seinem Einzug aufführte.
Für Walter muss mit seinem unfreiwilligen Auszug eine ganze Welt zusammengebrochen sein. Die ganzen Tage brachte er seinen festen Willen zum Ausdruck, Dschungelkönig werden zu wollen. Niemand formulierte seine Ziele so klar wie Walter, auch gegenüber seinen Mitcampern.
Zu Busenwunder Tanja Tischewitsch sagte er am Lagerfeuer, „Mir ist es egal, wer geht, weil Konkurrenz sind sie alle. Du auch, du bist auch für mich Konkurrenz. Mein Ziel war es, hier reinzugehen, damit ich gewinne. Du hast noch tausend Chancen, ich hab nur noch eine. Ich bin 60, du glaubst doch nicht, dass ich noch mal in irgend so ein Ding eingeladen werde.“
Im Dschungeltelefon bekräftigte er, „Das ist meine einzige Chance und die will ich nutzen. Ich will Dschungelkönig werden! Das war von Anfang an meine Absicht, und das werde ich durchziehen so gut es geht. Wenn ich Erfolge will, dann hab ich sie immer gekriegt. Das muss wiederkommen dieses Gefühl.“
So nervig Walter Freiwald auch war, der bei jedem kleinsten Disput die beleidigte Leberwurst spielte, er war der letzte verbliebene Kandidat, der wenigstens noch einen Hauch von Krawall und Stimmung reinbrachte. Er schaffte es sogar, Leitwolf Aurelio aus der Reserve zu locken, indem er dessen heiliges Bananenbrot als „Affenkotze“ diffamierte.
Walter war es auch, der für allgemeine Erheiterung sorgte, als er von seiner Bewerbung für des Amt des Bundespräsidenten erzählte, und von seinem festen Willen, eine große Abendshow wie „Wetten, dass..?“ oder „Wer wird Millionär“ zu moderieren. Zudem lästerte er in anderthalb Wochen praktisch über jeden seiner Mitcamper, redete sie klein und stand kurz davor, von Maren was in die Glocken zu bekommen.
Und was kommt nun? Wahrscheinlich das langweiligste Dschungelcamp-Finale aller Zeiten, mit den langweiligsten Promis aller Zeiten. Noch drin sind Tanja Tischewitsch, Maren Gilzer, Jörn Schlönvoigt, Rolfe Scheider und Aurelio Savina.
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