Nach Unfall von Michael Wendler: Melanie Müller erhebt Vorwürfe

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Melanie Müller hätte eigentlich an der Stelle von Michael Wendler zu dem verhängnisvollen Stunt antreten sollen | RTL/ Frank W. Hempel

Hätte man den schweren Unfall von Michael Wendler während den Aufzeichnungen von „Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein“ vermeiden können? Seine Kollegin Melanie Müller erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Firma, die für den Stunt verantwortlich war.

Wendler, der sonst gerne im Mittelpunkt steht, wurde von ,Express‘ im Krankenhaus besucht und erklärte nur „Ich möchte jetzt nicht sprechen“. Kein Wunder, der rechte Arm ist komplett eingegipst und auf seiner Stirn prangt ein riesiges, dunkelrotes Hämatom.

Von Willi Herren, der auch beim Sommer-Dschungelcamp mitmacht, bekam der Sänger bereits Besuch. Er verriet, „So niedergeschlagen habe ich ihn noch nie erlebt“.

Seine Kollegin Melanie Müller begleitete ihn sogar ins Krankenhaus. Denn eigentlich hätte sie an der Stelle von Michael Wendler sein sollen. Bei „Schnick, Schnack, Schnuck“ entschied sich, wer zuerst die Prüfung machen soll. Doch der Musiker zeigte sich mutig und wollte der Erste sein, wie Melanie erklärte. „Ich hätte eigentlich zuerst springen müssen. Aber Michael sagte, er sei keine Memme – und sprang selbst zuerst. Ich bin ihm echt dankbar.“

Sie findet es sehr komisch, dass die Stunt-Firma, die jahrelange Erfahrung vorweisen kann, die Kandidaten vor dem Stunt nicht nach ihrem Gewicht fragte. Ein Mitarbeiter von Sports Unlimited versicherte jedoch, dass man sich im Vorfeld nach dem Gewicht der Promis erkundigte und meinte, „ Aber so ein Aufprall darf natürlich trotzdem nicht passieren. Wir machen solche Aktionen seit 1997 und sind jetzt total unglücklich“.

Für Michael Wendler war dieser Unfall nicht nur schmerzlich, sondern auch finanziell gesehen ein echter Albtraum. Er ist für mindestens zwei Monate krankgeschrieben und die ersten Konzerte mussten bereits abgesagt werden. Kein Wunder also, dass Wendler nun Schadensersatz von der Stunt-Firma fordern möchte.