Taylor Swift: „Wildest Dreams“ Regisseur wehrt sich gegen Rassismusvorwürfe

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Taylor Swift begibt sich im „Wildest Dreams“ Musikvideo auf Zeitreise in die 1950er Jahre | VYouTubevo

Mit dem Musikvideo zu „Wildest Dreams“ wollte Taylor Swift eigentlich eine Liebesgeschichte erzählen, doch nun muss sie sich deswegen Rassismusvorwürfe anhören! Denn obwohl der Clip in Afrika spielt, sind die Einheimischen ganz klar in der Minderheit.

Dass Joseph Kahn mit dem Musikvideo den Kolonialismus in Afrika zur damaligen Zeit verherrlichte, weist der Regisseur ganz klar von sich. „,Wildest Dreams‘ ist ein Song über eine Beziehung, die zum Scheitern verurteilt war und das Konzept für das Musikvideo war, dass sie eine Affäre weit weg von ihren normalen Leben haben.“

„Das ist kein Video über Kolonialismus, sondern eine Liebesgeschichte, die 1950 an einem Filmset in Afrika spielt“, stellte er in einem Statement klar. Außerdem fügte er hinzu, dass mit Chancler Haynes ein Afro-Amerikaner das Musikvideo editierte und mit Jil Hardin eine Afro-Amerikanerin für die Produktion verantwortlich war.

„Wir haben uns gemeinschaftlich dazu entschieden, dass es historisch inakkurat wäre, noch mehr schwarze Menschen in die Crew zu holen, denn dann hätte man uns vorgeworfen, dass wir die Geschichte neu geschrieben hätten.“

Er meinte, dass einige Crewmitglieder schwarz sind, doch nicht sie, sondern die beiden Hauptdarsteller, gespielt von Taylor Swift und Scott Eastwood, im Mittelpunkt stehen. Deswegen hielt er es auch nicht für nötig, ständig ihre Gesichter zu zeigen.

Kahn erinnerte noch einmal daran, dass Taylor Swift alle Einnahmen des Videos an die African Parks Foundation spendet, um gefährdete Tiere zu schützen und die lokale Wirtschaft zu unterstützen.