Supertalent Marcel Kaupp: „Ich bin keine deutsche Wurst“

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Marcel Kaupp alias Marcella Rockafella ging als Conchita Wurst zum Supertalent 2014

Supertalent-Gewinner Marcel Kaupp holte sich im Finale am Samstag mit einer tollen Performance den Sieg. Aber auch wenn er als Frau verkleidet und mit einem Song von Whitney Houston die Zuschauer überzeugte, so will er doch eines vermeiden…als „deutsche Wurst“ in die Geschichte einzugehen.

Seit seiner Teilnahme am Casting wird der Vergleich zu Conchita Wurst (Tom Neuwirth) gezogen, die am 11. Mai 2014 den Eurovision Song Contest in Kopenhagen gewann. Besonders die Kollegen der ‚Bild‘ hauen nun voll in die Wurst-Kerbe mit ihren satirischen Schlagzeilen. Verwunderlich ist das nicht, trat Kaupp doch bei seinem ersten Auftritt als Double der Österreicherin auf. Das ist aber nur eine Seite an dem 26-Jährigen.

„Es ist natürlich ein tolles Gefühl, in einem Zug mit Conchita genannt zu werden, aber ich bin jetzt eher nicht daran interessiert, auf ihren Spuren zu wandeln“, sagte der gelernte Friseur im Interview mit Promicabana. „Politisch ja, vom Auftreten her nein. Das heißt, es wird in Zukunft ganz klar Marcel auf der Bühne geben. Ich bin keine Deutsche Wurst und war auch beim Finalauftritt schon kein Double mehr – sonst hätte ich kaum MICH selbst auf der Bühne präsentiert. Beim Supertalent hatte ich einfach die Chance, beide Seiten von mir zu zeigen.“

Seinen Sieg hat Kaupp noch gar nicht verarbeitet. „Meine momentane Gefühlslage ist wirklich noch sehr durcheinander. Realisiert habe ich das alles noch gar nicht und ich glaube dafür brauche ich auch einfach noch ein paar Tage.“

Zum Gewinner gekürt zu werden, kam vollkommen überraschend

Kaupp, dessen Handy nach dem Triumph kaum noch still steht und der von einem kleinen Team aus Freunden Unterstützung bekommt, hatte nicht damit gerechnet, die Show zu gewinnen. Selbst kurz vor Schluss, als er nur noch mit Andreas Hruska vorn stand, war er nicht davon überzeugt, dass es klappen könnte.

„Ich bin ehrlich – ich habe selbst überhaupt nicht mit dem Sieg gerechnet. Aber nicht nur Andreas war ein harter Konkurrent. Sondern ALLE 10 Finalisten. So unterschiedliche Talente, die in keinster Weise miteinander zu vergleichen sind, auf einem Haufen… da wird man schon sehr unsicher, was die eigenen Chancen anbelangt.“

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