Noch keine zwei Tage ist Severino Seeger der amtierende DSDS-Gewinner, schon muss er sich an den Gedanken gewöhnen, den Titel vielleicht bald wieder los zu sein. Wenn er schuldig gesprochen wird, andere Menschen betrogen zu haben, dann will RTL ihm formal den Titel aberkennen.
Am 02. Juni startet ein Betrugsprozess (Az.: 5/04 KLs-6360 Js 207481/13) gegen den Nachwuchssänger, die Vorwürfe wiegen schwer. Angeblich war Severino Mitglied einer kriminellen Bande, die EC-Kartenbetrug in großem Stil begangen hat.
Den Opfern, acht Omis an der Zahl, wurde vorgegaukelt, dass etwas mit ihren Karten nicht stimmen würde. Mitglieder der Bande, darunter auch Severino und zwei Verwandte, sollen sich dann als Bankangestellte verkleidet und die Karten samt Pin-Nummern bei den Geschädigten abgeholt haben. Sein Tarnname sei „Herr Struller“ gewesen, was schon wenig vertrauenerweckend wirkt.
Trotzdem fielen die Rentnerinnen darauf rein und wurden laut ‚Bild‘ um 104.344,98 Euro geprellt.
Wird Severino Seeger schuldig gesprochen, dann drohen ihm zwischen 6 Monaten und 10 Jahren Haft. Weil seine Komplizen geständig waren, bekamen sie lediglich mit 2 Jahren auf Bewährung davon. Schließlich würde Severino auch seinen Titel als DSDS-Superstar verlieren, wie RTL und Dieter Bohlen unmissverständlich klar gemacht haben. „Falls Severino die alten Damen betrogen hat, dann ist bei ,DSDS‘ kein Platz für ihn.“
Der Sender baut jedoch weiterhin auf die Unschuldsvermutung, bis es eine rechtskräftige Verurteilung gibt. Severino selbst bezeichnete den Prozess als „keinen einfachen Schritt“ in seinem Leben. Er will aber die Verantwortung für seine Dummheiten übernehmen.
Immerhin: Sein Album kommt so oder so raus und auch die 500.000 Euro Siegprämie darf er behalten…
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