Es war ihr großer Erfolg. 2013 brachten Robin Thicke und Pharrell „Blurred Lines“ auf den Markt und eroberten die weltweiten Charts und schafften es in 20 Ländern an die Spitze. Es war einer der erfolgreichsten Songs der letzten Jahre mit über 14,8 Millionen verkauften Singles. Nun entschied eine Jury aus acht Personen, dass der Song nur abgekupfert wurde.
Das kostet die beiden Männer nun $7,3 Millionen, die sie an die Familie von Marvin Gaye zahlen müssen. Damit ist bewiesen, dass sie sich etwas zu sehr von dessem Song „Got to Give It Up“ aus dem Jahr 1977 haben inspirieren lassen.
Die Jury entschied, dass die beiden Musiker $4 Millionen für Rechteverletzungen zahlen müssen. Außerdem werden die Kläger an den Einnahmen des Songs beteiligt. Das bedeutet für Thicke zusätzlich $1,8 Millionen, währen Pharrell $1,6 Millionen blechen muss. Die Urheberrechtsverletzung wurde nicht als absichtlich eingestuft, sodass die beiden Musiker keine zusätzlichen Strafen befürchten müssen.
Während der Verhandlungen erschienen Pharrell Williams und auch Robin Thicke vor Gericht, um ihre Unschuld zu beweisen. Thicke sang sogar und setzte sich ans Piano, um den Song als Original zu verteidigen. Dass er in früheren Interviews ausplauderte, sich von Gaye inspirierte haben zu lassen, erklärte er damit, dass er betrunken und high von Vicodin gewesen sei.