Robert Pattinson spielt sich frei – „Water For Elephants“

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Robert Pattinson | Water For Elephants / 20th Century Fox

Einen Tag nach der großen Deutschlandpremiere von „Water For Elephants“ in Berlin, haben wir uns auch den Film im Kino angeschaut und hier ist unsere kurze Einschätzung…

Grandioser Film! Robert Pattinson als hübscher, arbeitswilliger Veterinärstudent Jacob Jankowski hat definitiv bewiesen, dass er mehr ist als nur Vampir Edward Cullen aus der Twilight-Saga.

Als Sohn polnischer Einwanderer spricht er mit Elefantendame Rosie ausschließlich polnisch, die entsprechende Dressuranweisungen schon aus dem FF beherrscht. Außerdem hat dieser Elefant einen Hang zum Alkohol, hat aber durch ihre Größe Vorteile gegenüber Menschen: Sie wird nicht so schnell betrunken!

Robert Pattinson ist in „Water For Elephants“ (Deutsch: Wasser für die Elefanten) gleichzeitig Held, Herzensbrecher und Gerechtigkeitsfanatiker. Wie sich das zarte Pflänzlein der Zuneigung zwischen Jacob Jankowski und seiner Marlena Rosenbluth (Reese Witherspoon) entwickelt, wie sie um ihre Freiheit kämpfen und gemeinsam fliehen, das dürfte dem ein oder anderen Fan das Wasser in die Augen getrieben haben.

Möchte man Rob Pattinson nicht einfach verarzten, wenn er so verprügelt am Boden liegt, mit Abschürfungen im Gesicht? Der böse August ist schuld, nicht der dumme Hans.

Gespielt wird Zirkusdirektor August vom überragend auftrumpfenden Österreicher Christoph Waltz. Der Charakterdarsteller hat es geschafft, dem überehrgeizigen und zugleich unberechenbaren Mann von Marlena die nötige Würze zu geben.

August lässt gerne mal über Nacht Mitarbeiter verschwinden, in dem er sie vom Zug wirft. Nicht einmal vor der Elefantendame macht er halt, er prügelt auf sie ein, bis sie am Boden liegt. Er neigt dazu vor Wut zu schäumen, aber im nächsten Moment wieder zu bereuen. Lebewesen zu verhauen oder von seinen Schergen verhauen zu lassen, ist sein Ventil Wut abzulassen. Aber zum Glück ist Retter Jacob da, ein Charakter aus einer längst vergangenen Epoche, aber in de Neuzeit zum Idol aufgestiegen.

Leider hat sich Christoh Waltz selbst keinen Gefallen damit getan, die Synchronstimme selbst zu sprechen. Wie sollen wir es ausdrücken? Optik und Ton sind nicht immer in Harmonie miteinander, so vielleicht?

Die Herzensdame von Robert Pattinson wird im Film von Reese Witherspoon gespielt, die das geballte Star-Trio perfekt macht. Eine Zirkusartistin die es Leid ist, vom bösen August als sein Eigentum angesehen zu werden und sich in die Arme von Jacob Jankowski flüchtet.

Sie versuchen ihre Affäre zu vertuschen, es gelingt aber nicht. August riecht den Braten, aber der Untergang ist nahe. Wir wollen euch nicht spoilern, nur so viel: Es gibt viel Romantik, feurige Blicke, Dramatik und ein packendes Finale!

Robert Pattinson hat sein Image als ewiger Twilight-Star abgelegt, auf charmante Art und Weise. Ihr merkt schon, Reviews schreiben ist nicht unsere Stärke, aber wie fandet ihr „Water For Elephants“?