Rea Garvey findet DSDS & Co. zum „Fremdschämen“

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„The Voice“-Coach Rea Garvey | Facebook

Heute Abend findet das große Finale von „The Voice Of Germany“ (20:15 Uhr, SAT.1) statt. Aber zuvor teilte Kandidaten-Coach Rea Garvey (39) kräftig über die Konkurrenz aus. Er findet andere Shows wie „DSDS“ einfach nur zum „Fremdschämen“, wie er in einem Interview erzählte.

„Es gibt einfach viel zu wenig Musik im Fernsehen“, sagte Garvey gegenüber Radio ‚Energy‘. „Für uns alle besteht das Ziel darin, Konkurrenz zu finden. Wenn The Voice of Germany starke Konkurrenz bekommt, haben wir unser Ziel erreicht. Und im Moment gibt es die nicht. Im Moment ist Musik im Fernsehen der Quotenkiller.“

Der Sänger kritisiert die Senderbosse, die zu sehr auf die Zuschauerzahlen schauen, anstatt auf echte Qualität zu setzen.

„Musik ist eine so wertvolle Sache, es wäre toll, wenn sie mehr Präsenz im Fernsehen hätte. Aber wenn mal eine Show nicht sofort die Wahnsinnsquote hat, wird sie sofort abgeschafft. Das ist keine Entwicklung. Der Erfolg von The Voice ist die Bestätigung, dass Musik ins Fernsehen gehört.“

Musik ja, aber kein lieblos gesendetes Zeug, das lediglich dazu dient, die Werbeeinnahmen zu maximieren. „In vielen anderen Castingshows geht es ja nur darum, wie oft der eine Typ im Knast war, viel zu viele Privatgeschichten, die überhaupt nichts zu sagen haben sollten“, kritisiert Rea Garvey ganz klar die Mutter aller deutschen Castingshows – DSDS. Aber auch Sylvie van der Vaart (Ex-Jurorin beim „Supertalent“) bekommt ihr Fett weg.

„Und bei den Juroren habe ich mich schon oft gefragt: ‚Wer ist das denn?‘ Seit wann hat die Frau von einem Fußballer eine Meinung zu Musik? Nichts gegen sie – aber das hat nichts mit Musik zu tun. Und wie schlecht die Sängerinnen und Sänger dort teilweise behandelt werden, das ist Fremdschämen und irgendwann einfach eklig, unmöglich und vor allem unverschämt. Ich meine, wer hat das Recht, jemanden so im Fernsehen niederzumachen vor Millionen von Zuschauern?“