Pietro Lombardi: „Jackpot“ mit miesen Kritiken!

Pietro-Lombardi-Jackpot-Cover
Pietro Lombardi | "Jackpot" Albumcover

Kaum ist das Album „Jackpot“ von Pietro Lombardi, dem amtierenden „Superstar“, im Handel, hagelt es auch schon miese Kritiken!

Und das nicht etwa bei Musikkritikern im Netz, sondern ausgerechnet von der Käuferschaft bei Amazon. User „dopo3“ zum Beispiel, macht schon in der Überschrift seiner Rezension klar, „Untertrifft die niedrigsten Erwartungen.“

Weiter schreibt er, „Ich bin wirklich schockiert! Bislang war der musikalische Output von DSDS-Gewinnern ja grundsätzlich sehr mäßig, aber wie hier das Publikum über den Tisch gezogen wird, ist schon mehr als unverschämt.“

Die Hälfte der Songs auf Pietro Lombardis „Jackpot“ besteht aus Coversongs, die die Highlights aus der beendeten Staffel von DSDS 2011 sein sollen. Schon kurz nach dem Sieg von Pietro, wurde mit den Albumaufnahmen begonnen, offenbar war die Zeit zu knapp, eigene Songs für ihn zu produzieren.

„So findet sich eine seelenlose Version von ‚Can you feel the love tonight‘ auf der Platte genauso wieder, wie eine gefühlslose Variante von ‚Wenn das Liebe ist'“, schreibt dopo3. „Der Reißbrettcharakter entsteht viel mehr durch die Produktion als durch den Gesang. Das Klavier ertrinkt im Hall und klingt dadurch immer mehr nach billigem Keyboard. Die Partykracher a la ‚Que sera sera‘ oder ‚Dont worry, be happy‘ sind so unterirdisch produziert, fast hingerotzt, dass man diese Songs nüchtern kaum erträgt.“

Die Songs sollen sich auf typischem „Bohlen-Niveau“ bewegen, die Texte seien nichts für anspruchsvolle Gemüter. „Es ist wieder der klassische Fall von Talent verheizen. Pietro Lombardi ist nicht der größte Sänger des Planeten, aber er hätte durchaus Potenzial gehabt, mit seiner sehr RnB-lastigen Gesangsart und ein wenig Mühe der Produzenten, eine zeitgemäße Debüt-Scheibe auf den Markt zu bringen.“

Paulw67 finde Jackpot sogar „entsetzlich grausam“. Es seien nur „unterirdisch produzierte Coversongs“ drauf zu finden, die schon in den DSDS-Mottoshows nur unzulänglich von Pietro Lombardi vorgetragen worden seien. „In gänzlicher Schnelle hat Bohlen ohne Liebe und ohne erkennbare Arbeit 4 Songs aus der Mülltonne von ‚früher‘ rausgekramt- bei keinem der Songs entsteht Gefühl oder sowas wie Gänsehaut.“

Von aktuell 19 Rezensionen bei Amazon, sind zehn negativ, acht positiv, einer Mittelmaß. Bevor wir zu den netteren Stimmen kommen, noch zwei Negativstimmen. „Schmitz“ schreibt, „Ein Hohn an alle ehrlichen Musiker auf dieser Welt ,mit diesem billigem Schrott verkauft er Millionen. Einfallslos, Texte aus der Grundschule und schnell eingesungene Songs ,das ist das Endprodukt einer Castingshow mit ca.6 Millionen Durchschnittszuschauern.“

„Gpoeppel“ findet die Pietro Lombardi Platte „konzeptlos und langweilig“. Außerdem würde Pietro weder ein Instrument spielen, noch in Interviews bestehen, noch einen eigenen Beitrag zur Karriere beisteuern. Harte Worte!

Teilweise können wir das durchaus verstehen, identifizieren uns aber nicht komplett mit dem Zerreißen von „Jackpot“, das wäre auch irgendwie unfair. Deswegen hier einige postitive Kritiken, die im Übrigen langsam aufholen bei Amazon.

„Biggi“ stellt fest, dass die CD für „Gute Laune und viel Gefühl“ steht, was Pietro auszeichnet. Sie empfindet das Album als eine gelungene Mischung, trotz der vielen Cover-Versionen. „Pietro hat seinen eigenen Style und singt die ruhigeren Songs mit sehr, sehr viel Gefühl. Das Tolle ist, dass er es schafft, dass das Gefühl beim Hörer ankommt.“

Von einer „vielfältigen Mischung“ spricht Käuferin Mareike und es sei „unrealistisch innerhalb von 2-3 Wochen ein komplettes Album mit 15 neuen Titeln zu erschaffen.“ Deswegen verstehe sie, dass einige Cover auf der Platte zu finden sind.

Jetzt seid IHR an der Reihe – wie findet ihr das Album von Pietro Lombardi? Könnt ihr die Rezensionen oben verstehen? Kommentiert fleißig mit, bei uns könnt ihr hemmungslos eure Meinung kundtun, aber bitte Niemanden beleidigen!

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