Geburtstag 25. Oktober 1984
Herkunft Santa Barbara, Kalifornien
Bürgerlicher Name Katheryn Elizabeth Hudson
Eltern Mary Christine und Maurice Keith Hudson
Geschwister David und Angela Hudson
Debutalbum Katy Hudson
Größe 1,73 Meter
Sternzeichen Skorpion

Infos zu Katy Perry

Streng katholisch aufgewachsen und trotzdem als Bad-Girl ausgebrochen und erfolgreich geworden: Katy Perrys Lieder erklimmen ununterbrochen die Charts. Was ist ihr Erfolgsrezept?

 

Die brave Katy Perry

Katheryn „Katy“ Elizabeth Hudson wurde am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien geboren – und nein, sie ist nicht etwa mit der erfolgreichen Schauspielerin Kate Hudson verwandt. Ihre Eltern sind nämlich der Pastor Maurice Keith Hudson und Mary Christine Perry, kein Wunder also, dass Katy Perry zunächst fernab von Glitzer und Glamour aufgewachsen ist und sich brav ihren Eltern und dessen religiösen Ansichten fügen muss. Schon als junges Mädchen war Perry eine begnadete Musikerin und sang bereits im örtlichen Gospelchor. Aber Katy Perry würde nicht für immer religiös bleiben und lediglich Gospel trällern, nein. Um berühmt zu werden, muss man sich eben an die Gesellschaft anpassen, egal, wie obszön die Interessen sind.

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Zu konservativ, um erfolgreich zu sein?

Katy Perry hat zwar keinen Schulabschluss in der Tasche, dafür hatte sie bereits 2001 einen Vertrag beim Label Red Hill Records. Ihr Debütalbum – allerdings noch nicht unter „Katy Perry bekannt – konnte „breiten Anklang in der christlichen Musikszene“ finden, war aber kommerziell einfach nicht erfolgreich genug, um groß rauszukommen. Es gab keinen Zweifel mehr: Etwas musste sich dringend verändern, und es blieb dabei nicht nur bei ihrem Künstlernamen…

 

Von „Katy Hudson“ zu „Katy Perry“

Perry war zunächst unter dem Namen „Katy Hudson“ bekannt, wollte aber nicht mit der berühmten Schauspielerin Kate Hudson verwechselt werden, weswegen die Sängerin den Geburtsnamen ihrer Mutter als Künstlernamen verwendete.

Drei Jahre später arbeitete Katy Perry für das Label The Matrix sowie an ihrem ersten Album, das sich nicht an den christlichen, sondern an den Mainstream-Markt orientieren sollte. Es dauerte nicht lange, bis sie den Musikproduzenten Glen Ballard kennenlernte, der sie später förderte und ihr zum Erfolg half – Immerhin hat er schon für die US-amerikanische Rockband No Doubt gearbeitet.

 

Katy Perrys Durchbruch

Die Sängerin veröffentlichte erst im Mai 2008 ihre erste Single „I Kissed a Girl“, die Startlinie ihrer glorreichen Musikkarriere. Perry musste nämlich ihr Image von Grund auf ändern, und wie jeder weiß, wird man schneller mit Sexualität als mit christlichem Glauben berühmt. Die Single, die von einem Kuss zwischen Perry und einer Frau handelt, erreichte nicht nur in Amerika, sondern auch in Kanada, Deutschland und Australien die Spitze der Charts. Aber Perry sollte keine Eintagsfliege bleiben, ganz im Gegenteil: Ihr nächstes Lied „Hot n Cold“ konnte ebenfalls punkten und sich sogar acht Wochen an der Spitze der deutschen Charts halten. Noch im selben Jahr durfte Katy Perry nicht nur die MTV Europe Music Awards 2008 moderieren, sondern gewann auch den Preis als „Bester Newcomer“ – sie wurde sogar für den ECHO 2009 in der Kategorie „Hit des Jahres“ nominiert.

 

Katy Perry erobert die Charts

2010 konnte Katy Perry mit „California Gurls“ aus dem Album „Teenage Dream“ an ihrem Erfolg anknüpfen. Die Single wurde in den USA nicht nur bis zu 6 Millionen Mal verkauft, sondern erreichte auch in mehreren Ländern Platin-Status. Man konnte sich Perry einfach nicht mehr aus der Musikindustrie wegdenken, vor allem nicht, nachdem ihr verrücktes und buntes Musikvideo von „California Gurls“ erschien. Katy Perry, mit lila Perücke nackt auf einer Wolke oder mit Schlagsahne, die sie aus ihren Brüsten schießt – Das Video machte allerlei Schlagzeilen. Es folgte die dritte Single „Firework“, die ebenfalls Platin-Status erreichte, sowie die Veröffentlichung von „ET“, eine Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Rapper Kayne West.

 

Und noch mehr Erfolge für Katy Perry

Es war soweit: Nachdem Katy Perry „Last Friday Night (T.G.I.F)“ veröffentlicht hatte, wurde sie zur zweiten Künstlerin nach Michael Jackson, die es geschafft hat, mit fünf Singles eines Albums den ersten Platz der US-Charts zu knacken. Das Perry 2012 dann vom Billboard-Magazin zur „Woman of the Year“ ernannt wurde, wunderte niemanden mehr. Selbst ihre autobiographische Dokumentation „Katy Perry: Part of Me“ gewann in der Kategorie „Choice Summer Movie: Comedy/Music“ einen Teen Choice Award.

 

Von Platin zu Diamant

Obwohl Katy Perry schon zahlreiche Erfolge und Preise einheimsen konnte, blieb die amerikanische Sängerin auf der Überholspur. Mit „Roar“ konnte sie schon wieder die Spitze der Charts erobern, und das nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, Österreich und in England. Ihre Single „Dark Horse“ erreichte sogar Diamanten-Status, und somit konnte Perry im Juni 2015 Platz drei der Forbes-Liste „die bestbezahlten Stars weltweit“ belegen. Gibt es denn bei so viel Licht auch ein bisschen Schatten?

Katy Perry und die Liebe

Wie sagt man so schön: Glück im Job, Pech in der Liebe. Ob das auch so bei Katy Perry stimmt? Immerhin ist sie seit Anfang 2016 glücklich mit dem Schauspieler Orlando Bloom liiert. Allerdings lief es bei der Sängerin nicht immer so glatt.

Perry führte Beziehungen mit dem Schauspieler Johnny Lewis, mit Justin York und sogar mit dem Rapper Travie McCoy. 2010 heiratete Katy Perry Russell Brand, doch hielt ihre Ehe lediglich zwei Jahre. Danach konnte sich Perry mit dem Musiker John Mayer aufmuntern, allerdings waren die beiden schlussendlich doch nicht füreinander gemacht. Hoffentlich kann ihr Orlando Bloom das geben, wonach sie sich sehnt – betont hat sie jedenfalls, dass „Gegensätze sich anziehen“. Vielleicht ist auch bald eine Verlobung in Sicht?