Michael Wendler nach Dschungelcamp-Aus: Versuch der Image-Korrektur

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Michael Wendler nach seinem Dschungelcamp-Ausstieg | Facebook

Michael Wendler hatte jetzt einige Tage Zeit, die Ereignisse im Dschungelcamp sacken zu lassen. Nach seinem freiwilligen Ausstieg richtete der Schlagerstar erstmals ein paar Worte in einer Videobotschaft an seine Fans. Ein Versuch der Image-Korrektur, das seit seinem Einzug in der letzten Woche ziemlich gelitten hat.

„Ja, was ist passiert? Ich hab mich nach fünf Tagen entschlossen, aus dem Camp zu gehen. Ich weiß, einige von euch wollten nicht, dass ich nach Australien fliege, andere wollten gerne, dass ich drin bleibe, und so kann man es eigentlich keinem recht machen. Ich hab persönlich entschieden zu gehen und das ist immer das Wichtigste, dass man immer das macht, was man selber für richtig hält. Und ich konnte nicht mehr, ich hab einen Schlussstrich gezogen, ich hab gesagt, ‚Ich gehe dann, wenn ich mich am wohlsten fühle‘.“

Zurück im Luxushotel offerierte Wendlers Begleiter Frank Neuenfels ihm, dass er furchtbar gut angekommen sei in der Heimat. Er flunkerte, “Du hast dich da so gut verkauft, die Leute haben angefangen, dich zu mögen – und das ist bei dir was ganz Besonderes, wie du weißt, mein Freund! Ich war so stolz! Du warst teilweise in den Umfragen auf Platz Zwei. Ich kann dir sagen: Die Medien sind voll! Es gab noch nie so eine erfolgreiche Staffel!“

Dabei verschwieg er, dass eigentlich genau das Gegenteil der Fall war. Michael Wendler hat in seinem Video eine ganz eigene Erklärung für die Aussagen.

„Ich bin dann abgeholt und in ein geheimes Hotel gebracht worden, da hab ich dann zwei Tage verbracht. Am zweiten Tag hat mich dann der Frank besucht. Wir haben uns in den Arm genommen und Frank hat mich informiert, wie die Wahrnehmung der Ausstrahlung in Deutschland aufgenommen worden ist. Und was soll ich euch sagen? Ich war natürlich begeistert. Ich hätte nie gedacht, dass RTL es so fair rüberbringt,  dass man eigentlich auch den wahren Kern von mir wiedergibt.“

Es wird ja doch immer sehr viel geschnitten. Man lebt da 24 Stunden und deswegen kann man das gar nicht beurteilen, wenn man selber im Camp ist, wie man zu Hause wahrgenommen wird und ob das dann alles positiv wird oder halt nicht. Und ich war total glücklich, als Frank mir mitgeteilt hat, dass alles eigentlich ganz gut gelaufen ist. Was die Meisten nicht wussten, ist, dass Frank selber mitten in der Nacht abgeholt worden ist und auch in ein geheimes Hotel gebracht wurde, und überhaupt nicht mehr mitbekommen hat, was die letzten anderthalb Tage noch passiert ist. Er wurde praktisch rausgerissen, so wie ich auch, und wir hatten gar keine Übersicht der Dinge mehr. Das verzerrt natürlich das Bild extremst, weil man die aktuelle Situation dann gar nicht mehr richtig einschätzen kann.“

Zwar wollte der Wendler wieder rein ins Dschungelcamp, aber nun ist er doch ganz happy, dass die Produktionsfirma ihm die Rückkehr verwehrte.

„Ich wollte zwar wieder rein, das ist richtig, weil ich das Team unterstützen wollte. Das hat leider nicht geklappt, aber so sind die Regeln nun mal. Jetzt bin ich dankbar und froh, dass ich nicht mehr im Camp bin, sondern die nächsten Tage noch hier im Hotel verbringen darf. Ich kann euch nur bitten, nicht immer alles zu glauben, was in der Presse steht. Es werden natürlich viele Geschichten rausgekramt, es werden viele neue Storys erfunden, das ist natürlich alles Blödsinn. Natürlich ist es eine der größten Fernsehshows Deutschlands mit Rekordquoten und natürlich ist es so, dass Wendler bei allen Printmedien daheim auch für große Quoten sorgt, da braucht man natürlich Storys.“

Noch bis zum 04. Februar bleibt er in Australien, weil er vertraglich an RTL gebunden ist. Auf der offiziellen Facebookseite des Wendlers wurde inzwischen schon Frühjahrsputz gemacht und alle Videonachrichten der letzten Tage von Frank Neuenfels gelöscht. Nur noch die Videos, die kurz vor dem Einzug bei „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ hochgeladen wurden, sind online. Auch geht das Gerücht um, dass negative Kommentare gern dem Löschbutton zum Opfer fallen.