Michael Jackson: Missbrauchsfall geschlossen

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Michael Jackson im Jahr 1995 | Terry Thompson / PR Photos

Michael Jackson kann vorerst sein wohlverdientes, geruhsames Leben im Jenseits weiterführen. Ein Missbrauchsfall gegen Popstar, der 2009 an einer Überdosis Propofol starb, wurde nun geschlossen, weil der Kläger zu lange wartete, sein Recht einzufordern.

Wade Johnson ist der Mann, der behauptet, dass Jackson ihn Anfang der 1990er Jahre missbraucht hat. Sieben Jahre lang habe sein Martyrium angehalten, wirklich beweisen konnte er es aber nicht.

Jackson habe dem damals Siebenjährigen zum Schweigen bringen wollen. “Wir können niemals jemandem sagen was wir machen. Die Leute sind ignorant und würden niemals verstehen, dass wir uns lieben und es uns so zeigen. Wenn das jemals jemand herausfinden würde, dann wären unsere Leben und Karrieren vorbei.“

Heute verdient Wade Johnson als Choreographer sein Geld und hat anderem schon mit Britney Spears und der Boyband NSYNC zuammengearbeitet.

Am 27. Mai hat der Richter Mitchell Beckloff den Jackson-Fall geschlossen, weil Wade sich innerhalb einer vorgeschrieben Frist nicht gerührt hat. 2013 reichte er bereits Klage ein. Vielleicht hat er doch kalte Füße bekommen? Schon 2005 sagte er in einem anderen Fall aus, dass er nie von Michael Jackson missbraucht wurde.