Katy Perry will Kloster kaufen, Nonnen wollens verhindern

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Katy Perry will Nonnen einen Strich durch die Millionen-Rechnung machen | Kazuki Hirata/PRPhotos.com

Lebt Katy Perry bald im Kloster? Die Sängerin will sich Berichten zufolge ein Kloster bei Los Angeles kaufen, nur die Nonnen dort sollen gar nicht einverstanden damit sein. Im Zentrum des Ganzen steht die Frage, wem das Anwesen eigentlich gehört und wer das Recht dazu hat, es zu verkaufen.

Nur noch fünf von ehemals 52 Schwestern leben in dem Kloster in Los Feliz, das einen spektakulären Blick über Downtown L.A. und die San Gabriel Mountains bietet. Mindestens zwei von ihnen behaupten, es würde ihnen gehören. Deshalb verkauften sie es vor zwei Wochen für ein hübsches Sümmchen von $15,5 Millionen an die lokale Restauratorin Dana Hollister. So wurden aus frommen Nonnen plötzlich Multimillionärinnen!

Da gibt es nur einen Haken, die Erzdiözese ist der Meinung, dass nur der Erzbischof Jose Gomez das Recht besitzt, das Gebäude zu veräußern. Die Wunschkandidatin ist keine Geringere als Katy Perry, die angeblich schon zugesagt hat, $14,5 Millionen in bar – ihr habt richtig gelesen, cash – auf den Tisch zu legen. Schon seit drei Jahren sei sie an dem Kauf dran.

Sie habe sich besonders viel Mühe gegeben, einen guten Eindruck zu hinterlassen. So habe sie sich bei einem kürzlichen Treffen mit den Nonnen besonders züchtig gekleidet und sogar „Happy Day“ mit den Omis angestimmt. Auch ein Jesus-Tattoo am Handgelenk zeigte sie prominent.

Nonne nicht „happy“ mit Katy Perrys Auftreten

Kann man Nonnen verklagen? Werden sie von Gott verteidigt? Fakt ist, dass die Erzdiözese nun anwaltlich gegen die vorläufige Käuferin Dana Hollister vorgeht, damit der Kaufvertrag rückabgewickelt wird. Sie ist bereits in „ihr“ neues Domizil eingezogen, will es in ein Boutique Hotel verwandeln.

Anscheinend haben die Kläger bzw. Katy Perry das Gesetz auf ihrer Seite. Gerichtlich wurde verfügt, dass der Popstar, der allein im letzten Jahr $135 Millionen eingenommen hat, mit seinem Architekten das Anwesen besichtigen darf.

Schwester Rita Callanan erklärte erbost, „Wir haben dieser Erzdiözese viele Jahre geschenkt und ihnen gut gedient. Dass uns die Erzdiözese so unter den Bus wirft und drüberfährt, war einfach zu viel für mich“.

Auch seien die Nonnen nicht wirklich damit einverstanden, was die Perry so bei ihren Auftritten veranstaltet. Der Name sagte ihnen nichts, aber ein Blick auf Youtube brachte die Erleuchtung, „Ich fand ihre Videos und war nicht glücklich damit.“

Wer wo aus- und einzieht, muss jetzt ein Richter entscheiden.