Kardashians haben wegen Schleichwerbung mächtig Ärger

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Kylie Jenner und ihre Schwestern sind Profis darin, mit Instagram Geld zu machen | Instagram

Die Kardashians lieben gewisse Produkte, die sie ihren Fans immer wieder ans Herz legen. Doch das machen sie nicht, weil sie davon so begeistert sind. Wenn man Millionen von Followern hat – Kylie Jenner kommt auf 72,4 Millionen, Kim Kardashian auf 80,6 Millionen – kann man für einen Werbepost richtig viel Geld verlangen.

An sich wäre das auch kein Problem, wenn sie in ihren Beiträgen klipp und klar sagen würden, dass sie dafür bezahlt werden. Doch das machen sie nicht. Denn wenn es den Anschein hat, dass sie aus freien Stücken darüber berichten, lässt sich einfach noch mehr Geld damit machen.

Nun gab es von der Verbraucherschutzzentrale Truth In Advertising dafür Ärger. Denn in den USA sieht es das Gesetz vor, dass man gesponserte Beiträge als solche kennzeichnet.

„Wir haben herausgefunden, dass Mitglieder der Kardashian/Jenner Familie an irreführenden Marketingkampagnen für verschiedene Firmen teilnehmen, indem sie regelmäßig gesponserte Social Media Posts teilen, ohne klar zu kennzeichnen, dass sie für diese Beiträge bezahlt werden oder es sich um Werbung handelt“, wandte sich die Organisation an Familienoberhaupt Kris Jenner und Anwalt Michael Kump.

Man drohte damit, Beschwerde bei der Bundeshandelskommission einzureichen, sollten die mehr als 100 beanstandeten Fotos nicht gelöscht werden.

Ein paar der Beiträge wurden mittlerweile entfernt oder so gekennzeichnet, dass ersichtlich wird, dass es sich um Werbung handelt. Doch zumindest bei den Beiträgen von Kylie Jenner ist noch einiges an Arbeit notwendig…