Justin Bieber: So lief das wirklich mit dem Affen

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Justin Bieber und sein Äffchen Mally waren unzertrennlich, dann kam der deutsche Zoll | Instagram

Justin Bieber hat endlich sein Schweigen zu dem Äffchen gebrochen, das 2013 durch ihn traurige Berühmtheit erlangte.

„Es war nicht so, dass ich nach einem Affen Ausschau gehalten hätte oder so. Er fiel mir irgendwie einfach in den Schoß“, sagt Justin in seinem aktuellen ‚GQ‘-Interview.

OG Mally hieß der kleine Kerl. Nicht Mal-ee wie das englische Wort „Rally“ gesprochen, sondern Maul-ee. Er reiste mit ihm durch die Welt, Endstation war der deutsche Zoll. Das Tier wurde konfisziert und angeblich aufgrund mangelnder Motivation des Popstars, ihn sich wiederzuholen, in einen norddeutschen Zoo verfrachtet.

Es hieß, dass Justin seinen Affen nicht zurückhaben wollte. Das Bonner Bundesamt für Naturschutz erklärte damals, es seien keine Papiere für den Primaten eingereicht worden. Der Sänger behauptet allerdings, dass alles korrekt ausgefüllt wurde.

„Ich hatte die Papiere. In Deutschland gelten Affen als gefährdet oder so, aber ich hatte die Papiere. Ich hatte sogar erläutert, dass es ein Zirkusaffe war und dass er reisen konnte und all die Scheiße. Ich hatte die korrekten Papiere. Dinge wurden verdreht.“

Im Nachhinein ärgert sich Bieber, dass er nicht auf die Personen gehört hat, die ihm von der Einreise mit dem Affen in Deutschland gewarnt haben. „Ehrlich gesagt riet mir jeder, nicht den Affen mitzunehmen. Jeder. Ich sagte, ‚Es wird alles gut, Leute!‘ Es war so weit weg von gut, wie es nur sein konnte.“

Ob er ihn irgendwann besuchen will? „Ähm, vielleicht“, antwortete Justin. Nur wirklich schlauer hat ihn der Vorfall nicht gemacht. Einen Affen will er sich trotz alledem irgendwann wieder zulegen. Weil es einfach so ein tolles Haustier ist. Bei PETA müssten in diesem Moment die Alarmglocken schrillen.

„Ja, eines Tages. Ich muss nur sicherstellen, dass ich ein Haus habe und er in dem verdammten Haus bleibt. Ich würde ihn nicht mehr mit nach Deutschland nehmen oder mit ihm herumreisen. Leute fragen mich immer, ‚Warum hast du dir einen Affen geholt?‘ Wenn sie einen Affen bekommen könnten, würden sie sich auch einen verdammten Affen holen! Affen sind großartig!“

Vielleicht noch mal googeln, wo Affen eigentlich beheimatet sind, lieber Justin. Sicher nicht in der Villa eines Pop-Bubis, in der wilde Partys gefeiert werden.