Jörg Kachelmann „Spiegel“-Interview: „Ich habe Fehler gemacht!“

Wetterfrosch Jörg Kachelmann wurde vor wenigen Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen, nach dem er beschuldigt wurde, seine damalige Freundin im Februar vergewaltigt zu haben.

Er beharrt auf seiner Unschuld, gibt jetzt aber erstmals im „Spiegel“-Interview zu, Fehler gemacht zu haben. Kachelmann sagt, er habe nicht immer nur auf die eine Frau gesetzt, die ihn vor vier Monaten in den Knast gebracht hat.

„Die Beziehung lief länger, als ich es hätte zulassen sollen.“ Er habe nicht immer ‚monogam‘ gelebt, „Aber deswegen habe ich keine Straftat begangen. Dadurch habe ich diese Frau in einer Weise gekränkt, die ich in der Nachschau nur bedauern kann.“

Rache einer gehörnten Freundin? „Ich habe keinen Fehler gemacht, jedenfalls keinen von irgendwelcher juristischen Relevanz“, sagt Jörg Kachelmann.

Inzwischen behauptet eine weitere Frau von Kachelmann genötigt worden zu sein. Die Details erspare ich euch, klingt eh nach Müll.

Wahr ist allerdings der Fakt, dass Jörg Kachelmann jetzt Schadensersatz vom Springer-Verlag (u.a. mit der „Bild“) fordert. Grund: Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Ein Sprecher der Bild-Gruppe bestätigte dem Spiegel Forderungen um 2 Millionen Euro.