Fifty Shades: Der Sexkerker war für Dakota Johnson tabu

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Landmark / PR Photos

Die Hauptrollen in „Fifty Shades of Grey“ spielen zwei Menschen, die im echten Leben nicht viel mit Sado Maso am Hut haben. Jetzt zieren Dakota Johnson und Jamie Dornan das neue Cover der ‚Glamour‘ und verrieten im Interview, wie sie sich auf ihre schwierigen Rollen vorbereiteten.

„An einem regnerischen Dienstagabend gab ich meiner Frau und meinem Baby einen Gute-Nacht-Kuss und ging in einen Kerker, um mir eine Session mit einem Dominus anzuschauen“, verriet Jamie. „Er war eine Art Taktgeber in seinem Job. Also schaute ich ihm dabei zu, wie er sein Ding durchzog. Ich hatte nicht sonderlich viel Spaß daran, aber es war an einem Punkt ganz hilfreich.“

Für Dakota kam das nicht in Frage, „Ich konnte in keinen Sex-Kerker gehen. Ich musste mich zuerst etwas davon distanzieren, weil ich wollte, dass Anastasias Reaktion auf gewisse Dinge so ehrlich und real wie möglich ist.“

Die Dreharbeiten der Erotikverfilmung waren die meiste Zeit über alles andere als sexy. Peinlich trifft es wohl eher. „Es gab Zeiten, in denen Dakota nicht viel anhatte, und ich musste Sachen mit ihr tun, die ich nie einer Frau antun würde.“

Dakota: „Es ist stressig genug, in einer Szene nackt an ein Bett gefesselt zu sein. Aber dann rufen sie ‚Cut‘ und du bist immer noch nackt an dieses Bett gefesselt.“

Jamie: „Ich fühlte mich sehr beschützerisch und war mir bewusst, dass es wahrscheinlich nicht so leicht für sie war, in so einer Situation zu sein.“

Dakota: „Jamie war der Erste, der ein Laken über mich warf. Und er studierte viele Sachen, nur um sicherzustellen, dass ich mich so sicher wie möglich fühle. Aber es gab einige schmerzhafte Momente.“

„Wenn ich eine Fürsprecherin für Frauen bin, damit diese mit ihren Körpern machen können, was sie wollen, und sich nicht dafür schämen, dann bin ich dabei“, so die Tochter von Don Johnson und Melanie Griffith weiter.

Ganz schwierig wird es für Dakota, wenn es um die Frage geht, ob sich ihre Familie oder Freunde „Fifty Shades of Grey“ anschauen sollten oder gar dürfen. Sie hat eine klare Haltung dazu. „Ich will nicht, dass meine Familie das sieht, weil es unangemessen ist. Oder die Freunde meines Bruders, mit denen ich aufwuchs. Auch gibt es einen Teil von mir, der sagt, ich will diesen Film nicht sehen. Nein, Scherz.“

Auch Jamie ist nicht sonderlich begeistert von diesem Gedanken. „Wenn meine Tochter 18 ist, werde ich nicht sagen, ‚Du musst Daddy in ‚Fifty Shades of Grey‘ sehen. Aber es wird größere Dinge geben, vor denen man sie beschützen muss, als der Arsch ihres Dads auf der Kinoleinwand.“

Am 11. Februar kommen Dakota Johnson und Jamie Dornan nach Berlin, um die Weltpremiere von Fifty Shades zu feiern.