Emma Watson von Kolumnist gemobbt

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Emma Watson kämpft für die Rechte der Frauen | Solarpix / PR Photos

Emma Watson hat sich von einer kleinen Zauberin zu einer ernstzunehmenden Schauspielerin und Kämpferin für Gleichberechtigung entwickelt. Wie jede andere Prominente auch, musste sie sich schon oft Kritik anhören, doch ein Kolumnist der britischen Zeitung ‚The Sun‘ schoss übers Ziel hinaus.

In einer Rede im U.N. Hauptquartier warb Emma in dieser Woche für die Gleichberechtigung der Geschlechter an Universitäten und kritisierte sexuelle Übergriffe auf Campussen. Anlass war die Enthüllung des HeForShe Impact Reports, in dem 10 große Universitäten (u.a. Georgetown, Oxford & Waterloo) konkrete Pläne nennen, wie sie die Gleichstellung von Mann und Frau erreichen wollen.

„Die Universität muss sicherstellen, dass die Sicherheit von Frauen, Minderheiten und allen, die verletzlich sein könnten, ein Recht und kein Privileg ist“, sagte Emma. „Ein Recht, das von einer Gemeinschaft respektiert wird, die Überlebende unterstützt und erkennt, dass die Sicherheit aller verletzt wurde, wenn die Sicherheit einer einzelnen Person missachtet wurde.“

Der Kolumnist Rod Liddle nahm die Rede zum Anlass, so richtig über Emma Watson herzuziehen.

„Die Schauspielerin Emma Watson ist eine UN ‚Sonderbotschafterin‘. Was bedeutet das überhaupt? Ich habe keine Ahnung“, schrieb der Kerl in einem Artikel.

„Wie dem auch sei…anstatt ihnen allen die Regeln von Quidditch zu erklären oder wie man jemanden in einen Frosch verwandelt, langweilte sie alle steif mit ihrem wehleidigen, politisch korrekten Scheiß. So wie es alle Schauspielerinnen tun, wenn man dumm genug ist, ihnen die Chance dazu zu geben.“

„Warum verhätscheln wir diese Promi-Fatzken, obwohl die meisten von nichts eine Ahnung haben? Ich habe nichts dagegen einzuwenden, eigene Ansichten zu haben und sie zum Ausdruck zu bringen. Ich verstehe nur nicht, warum wir sie ernst nehmen. Ich schätze, sie haben Emma geholt, weil Angelina Jolie im Moment zu sehr mit anderem Zeug beschäftigt ist.“

Autsch! Das ging mitten auf die Zwölf. Der Typ ist offenbar kein Verfechter davon, Frauen dieselben Rechte wie Männern zuzugestehen.