So hatte sie sich die Sache sicherlich nicht vorgestellt… E. L. James wollte auf Twitter ein paar Fragen der Fans von „Fifty Shades of Grey“ beantworten, doch am Ende der Fragerunde waren vor allem sehr viele User aktiv, die keine Fans der Autorin oder ihrer Buchreihe sind.
Und das teilten sie auch lautstark mit! Sie ließen ihre Frust darüber aus, dass Christian Grey gar nicht der interessante Liebhaber ist, als der er gerne dargestellt wird, sondern vielmehr ein frauenverachtender Mistkerl.
- „Mein Freund mag meinen Boss nicht, also kaufte er den Betrieb. Ich sollte das als großzügig auslegen, oder?“
- „Wenn ich ein Mädchen stalke und ihren Wagen per GPS verfolge, bedeutet das dann die große Liebe?“
- „Fühlen sich all die negativen Tweets an dich wie Missbrauch an? Ich finde, dass sie romantisch genug sind, um daraus eine Geschichte zu machen.“
- „Wie fühlt es sich an, Millionen von Frauen zu sagen, dass es in Ordnung ist, sich in einer gewaltätigen Beziehung zu befinden, solange er reich ist?“
- „Ich brauche Hilfe bei einer großen romantischen Geste. Sollte ich einen GPS Tracker in ihr Handy stecken und sie bedrohen, falls sie vorhat, mich zu verlassen?“
- „Ist es für Christian nur okay Ana zu stalken, zu nötigen, zu bedrohen und zu manipulieren weil er heiß ist oder weil er reich ist?“
- „Bist du im wahren Leben genau so homophob wie deine Bücher?“
- „Hast du dich jemals gefragt, wie stark deine Bücher hätten sein können, wenn du Ana am Ende aus dem Kreis des Missbrauchs befreit hättest?“
Doch nicht nur Christian Grey und die Story wurden kritisiert, auch mit der Art, wie E. L. schreibt, waren einige Leute nicht zufrieden.
- „Hast du mit Absicht so schlecht geschrieben, damit die Leute leiden würden?“
- „Was hasst du mehr – Frauen oder die englische Sprache?“
Doch egal, was man von „Fifty Shades of Grey“ hält – es ist unumstritten, dass E. L. James damit ein Vermögen machte und laut der ,Los Angeles Times‘ nun $58 Millionen schwer ist!