DSDS-Star Joey Heindle: „Mein Vater war ein Monster“

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Joey Heindle in der 1. DSDS-Mottoshow | (c) RTL / Stefan Gregorowius

Bei DSDS 2012 sorgt Joey Heindle (18) mit seiner witzigen, verpeilten Art oft für spontane Lacher. Noch vor einigen Jahren hatte er allerdings überhaupt nichts zu lachen, denn sein Horror-Vater verprügelte ihn regelmäßig. In der „Bild“ hat der angehende Superstar noch mal über dieses heikle Thema gesprochen und sogar seine Narben gezeigt.

„Mein Vater wollte mich umbringen. Er war der Terror, er war wie Hitler. Er war ein Monster“, sagt Joey heute über den Mann, der ihn mit gerade mal vier Jahren durchs Küchenfenster schmiss und ihn fast verbluten ließ.

Die Angst, bald könnte es endgültig mit seinem Leben vorbei sein, lebte immer mit: „Ich hatte immer Angst, er kommt und erwürgt mich, bringt das zu Ende, was er angefangen hat.“

Der Vater von Joey Heindle war Mitglied einer Sekte, sagt der ehemalige Nachbar, „Sein Vater machte bei den Zeugen Jehovas auf heilig – und verdrosch dann sein Kind. Ich bin dazwischen, als er Joey immer wieder ins Gesicht schlug.“

Es hagelte immer dann Schläge, wenn Joey sich nicht an die Regeln der kranken Sekte hielt. Dafür benutzte er so ziemlich alles, was er gerade in die Hände bekam. Eine Schaufel, einen Besen oder was auch immer. Der hoffnungsvolle DSDS-Star musste im Winter vor der Haustür schlafen, bekam auch manchmal nichts zu essen.

Als seine Mutter ins Frauenhaus flüchtete, war der Spuk endlich zu Ende. Bis dahin hatte er seine Familie aber schon sprichwörtlich kaputt gehauen.

Auch wenn die körperlichen Wunden vielleicht irgendwann verblassen sollten, die seelischen werden ihn wahrscheinlich sein ganzes Leben lang begleiten. Hoffen wir, dass er es seinem Peiniger so richtig zeigen kann, vielleicht als neuer „Superstar“?

Die 2. Mottoshow läuft am nächsten Samstag um 20:15 Uhr bei RTL.

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