Nur noch einen Monat, dann startet „Deutschland sucht den Superstar“ in die neue Staffel. Mit neuen Regeln und einem aufregenden Recall in Dubai will RTL das Vertrauen der Zuschauer zurückgewinnen und DSDS 2017 zum Quotenerfolg führen.
Die Quoten der Castingshow gingen in den letzten Jahren kontinuierlich nach unten, was auch am wachsenden Einfluss des Internets liegt. Jeder kann sich heute von überall auf der Welt aus die Shows im Nachgang angucken, ohne sich 20.15 Uhr vor den Fernseher setzen zu müssen.
Um DSDS wieder attrakiver zu machen, schickten die Showrunner die Kandidaten diesmal in die Wüste. Buchstäblich. Der Recall mit den besten 33 Kandidaten fand in der Metropole Dubai statt. Der Haken an der Sache war, dass noch viel mehr Leute in die Wüstenstadt mitgenommen wurden.
Bei der Aufzeichnung, die an Orten wie dem Burj Al Arab, in der Wüste, am Fuß des Burj Khalifa (höchster Wolkenkratzer der Welt) oder auf einer Luxusyacht stattfand, konnte sich niemand sicher sein, auch wirklich in die Mottoshows mitgenommen zu werden, weil immer neue Talente vor der DSDS-Jury um Dieter Bohlen, Michelle, H.P. Baxxter und Shirin David ihr Glück versuchten.
Die Idee dafür beansprucht der Poptitan persönlich für sich. „Ich habe mir Gedanken gemacht, wie man den Recall anders und spannender machen kann – und ihn dieses Jahr total umgekrempelt. Dadurch wird es für die Kandidaten schwerer, aber für den Zuschauer spannender.“ Bohlen erklärte, dass nun auch „Superstar“ werden kann, wer es nicht zwangsläufig unter die Top 33 geschafft hat.
Ob das genügt, um die Fans zurückzuholen, wird sich im Frühjahr zeigen. Ab dem 04. Januar sendet RTL die Aufzeichnungen der Castings, danach ist der Recall dran. Dass 2017 endlich jemand zum Sieger gekürt wird, der dauerhaften Erfolg aufweisen kann, ist jedoch so gut wie ausgeschlossen. Vom diesjährigen Gewinner Prince Damien hört man schon so gut wie nichts mehr.