Bei DSDS 2012 gilt Daniele Negroni (16) seit einiger Zeit als einer der Favoriten, aber ist er wirklich so gut, wie ihn die Jury gerne hinstellt? Vocalcoach Artemis Gounaki („Popstars“) nimmt Woche für Woche in der schweizer Zeitung ‘Blick’ die Auftritte der Kandidaten auseinander und hält auch heute nicht mit ihrer Kritik hinter den Berg.
Sie muss wissen, wer wirklich singen kann und wer nicht und Daniele soll kein Augenschmaus für ihre Ohren gewesen sein.
„…man sagt ihm nach, er habe eine ‚Reibeisenstimme‘. Blödsinn! Er macht sich kaputt. Verzerrt sein Stimmchen mit Nachdruck, um ein wenig ‚origineller‘ oder wie Herr Bohlen sagt ‚wiedererkennbar – einzigartig‘ zu klingen“, so das knallharte Urteil von Artemis. „Dass ich nicht lache! Fakt ist, seit einigen Shows ist Danieles Stimme bereits an ihrer Grenze gelangt. Nun muss als Erklärung für gesangliche Ohnmachten die leidige ‚Erkältung‘ herhalten. Daniele ist also krank?! So, so! Er ‚raucht wohl zu viel‘, meint die Jury, ‚er sollte doch mehr auf sich achten‘. ‚Klein Daniele‘ macht wohl zu viel Party.“
Die DSDS-Jury hat den 16-Jährigen für seinen Gesang gelobt, aber ihm im gleichen Atemzug für seinen Lebensstil was hinter die Ohren gegeben. Wenn es nach Gesangscoach Artemis geht, dann hätte „der schwebende Daniele“ schon viel eher „auf den Boden der Tatsachen“ zurückgeholt werden MÜSSEN und nicht erst in der 7. Mottoshow.
Sie mutmaßt, dass ihm wohl die „gewisse Reife“ fehle, aber er durch seine vielen kleinen Fans zwischen 6 und 12 Jahren ein ernstzunehmender Favorit auf den Superstar-Titel sei. Zum Schluss bekommt auch noch die Jury um Bohlen, Horler und Darnell ihr Fett weg – es handele sich um keine Juroren, sondern schlichtweg um Fans.
Leider sind das nicht nur Dinge, die allein Daniele Negroni betreffen. Die ganze Staffel ist von purem Mittelmaß geprägt, das fängt bei den Songs an und hört bei den Quoten auf.
Alle Infos zu ‘Deutschland sucht den Superstar’ im Special bei RTL.de