Der Hilfeschrei von Walter Freiwald aus dem Dschungelcamp wurde erhört. Es trudeln tatsächlich Jobangebote für den arbeitslosen Moderator ein, der für seinen Aufenthalt im australischen Urwald eine Gage von 70.000 Euro kassieren soll.
Im Camp jammerte Walter, dass er seit zwei Jahren keinen Job hat und ihn mit 60 kein Schwein mehr wolle. „Ich habe fast 100 Bewerbungen geschrieben. An Fernsehstationen, an Radiostationen, an Printmedien, an allem drum und dran. Und man kriegt nur Absagen. Es läuft alles schief komischerweise. Ich weiß auch nicht warum.“
Über 40 Jahre lang habe er sich den „Arsch aufgerissen“, unter anderem bei „Der Preis ist heiß“, und „dann stehst du da am Ende dieser ganzen Arbeitszeit und kriegst vielleicht eine Rente von 1500 Euro“. Während Normalsterbliche sich über eine Rente von 1500 Euro freuen würden, versuchte Walter Zeit seines Lebens nach den Sternen zu greifen. Bis heute ohne Erfolg.
Sein ehemaliger Shoppingsender-Kollege Ralf Kühler verriet, dass er sich einmal um einen Job in der DSDS-Jury bemühte, weil dort gerade der ein oder andere Platz frei wurde und er sich für die ideale Besetzung hielt. Bescheidenheit ist nicht Walter Sache, Selbstüberschätzung dafür umso mehr.
Doch es gibt einen kleinen Funken Hoffnung, dass Freiwald wieder an Arbeit kommt. Nach seinem Tauerspiel im Dschungeltelefon meldeten sich bei RTL mehrere Fernseh- und Radiostationen, die für ihn Verwendung hätten.
Der Friesische Rundfunk hat aus Mitleid ein Jobangebot rausgehauen. „Aber der ganze Frust und die Verzweiflung, das war schon traurig. Da wollten wir alle irgendwie helfen“, erklärte der Sender laut ‚Focus‘. Einzige Bedingung: Er darf nicht mehr so wehleidig sein!
Auch „Hit Radio FFH“ könnte sich gut vorstellen, Walter Freiwald sein Programm zu nehmen – passenderweise in der „Meckerbox“.