Das Supertalent 2010: Darko Kordic – Tränen nach Drehbuch?

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„Das Supertalent 2010“ ist in vollem Gange und schon regen sich erste Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Show und ihrer Kandidaten, wie z.B. Ex-3. Generation-Sänger Darko Kordic.

Uns wurde ein Text zugespielt, den ich deshalb nur zitiere, da er nicht unbedingt zu 100% unsere Meinung darstellt.

Zum Start der neuen Supertalent-Staffel zieht RTL alle Register. 7,43 Millionen Zuschauer am vergangenen Wochenende dankten es ihnen, und stellten brav den Fernseher an. Der Erfolg ist kein Zufall, der Erfolg ist gemacht.

Für das Kapitel „Tränenreich“ wurde das Ex-Sternchen Darko Kordic rekrutiert, seiner Zeit Mitglied der Gruppe „3. Generation“. Eine vermeintlich rührselige Story ist schnell geschrieben, zumindest wirkt das so. In den gestellten Interviews, die vor der Sendung (im Juli und August!!!) aufgezeichnet werden, teilt der 34- Jährige mit; er wolle herausfinden „ob er Sänger ist“.

Schon erstaunlich, dass jemand; der 6 Jahre lang in einer Profi-Band oftmals auch die Leadstimme sang, nicht weiß ob er Sänger oder Maler ist. Die Geschichte wirkt derart konstruiert, dass die anschließenden Tränen einer Sylvie van der Vaart allenfalls peinlich wirken.

Darko Kordic sang einen Song von Luther Vandross und rührte die arme Sylvie deshalb und angeblich zu Tränen. Der Song ist derart lahm wie auch unbekannt, dass kaum vorstellbar ist, wo die Emotion hieraus entstanden sein soll. Der Sänger ist absolut durchschnittlich und zwar in allen Belangen. Er hat weder ein schlimmes Schicksal erlebt, noch auf der Bühne irgendetwas getan, was zu Tränen hätte rühren können und dennoch ringt die Frau mit selbigen.

Man könnte auch glauben, dass die Rührseligkeit gewollt war. Vermutlich wird hinter den Kulissen schon um Plattenverträge geschachert und man wolle dem Kandidaten deshalb auch einen möglichst rührseligen Einstand verschaffen. (Sean Quentin Dexter, TeleNewsNet.com)

Ich finde allerdings, dass Darko Kordic beim Supertalent durchaus sein Gesangstalent bewiesen hat. Er machte auch nicht wirklich den Eindruck, als sei alles ein geschickter Marketinggag um neues Material zu pushen.

Im Gegenteil…„Dance With My Father“ hat Darko mit sehr viel Gefühl gesungen, der Song hat mehrere Grammy’s abgeräumt, also von unbekannt kann gar keine Rede sein.

Selbst wenn RTL in der ein oder anderen Situation nachhilft (wovon durchaus auszugehen ist), macht es aus einem schlechten Sänger noch lange keinen guten und umgedreht. Viele Leute beim „Supertalent“ haben richtig was drauf, den Eindruck lass ich mir auch nicht nehmen. 😉

Foto: (c) RTL / Stefan Gregorowius
Alle Infos zu “Das Supertalent” im Special bei RTL.de: www.rtl.de/cms/unterhaltung/das-supertalent-2010.html