Conrad Murray: „Michael Jackson war inkontinent“

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Conrad Murray & Michael Jackson | TMZ/PR Photos

Conrad Murray versucht nach seiner Haftstrafe nun seinen Namen wieder reinzuwaschen und schreckt im Zuge dessen auch nicht davor zurück, seinen ehemaligen Arbeitgeber und Freund Michael Jackson in die Pfanne zu hauen, der ja leider schon seit 2009 nicht mehr unter uns weilt. In einem Interview britischen Zeitung ‚Mail On Sunday‘ plauderte er jetzt aus, dass der King Of Pop an Inkontinenz litt! Bei dieser Aussage blieb es aber nicht…

„Ich tötete Michael Jackson nicht, er war ein Drogensüchtiger“, erklärte Murray. „Michael Jackson tötete versehentlich Michael Jackson“, so seine Sicht der Dinge. „Ich glaube, er hatte sein eigenes Versteck an Propofol und injizierte es sich selbst. Er machte es zu schnell und erlitt einen Herzstillstand.“ Diese Theorie wurde allerdings bei seiner Verurteilung im Jahr 2011 vom Gericht als nicht glaubhaft eingestuft.

Dann packte Conrad Murray über die Gesundheitsakte Jackson aus. „Ihr wollt wissen, wie nahe Michael und ich uns standen? Ich hielt in jeder Nacht seinen Penis. Ich musste ihm einen Kondomkatheter anlegen, weil Michael Urin verlor. Er litt an Gefühlsverlust und war inkontinent. Michael wusste nicht, wie man ein Kondom überzieht, also musste ich es machen. Es war die intimste Sache, aber vertraute mir. Er hatte auch ein Hüftleiden, bei dem der Hüftknochen aus der Gelenkpfanne kam. Michael wollte wissen, ob ich eine Hüft-OP arrangieren könnte.“

„Michael hatte nie jemanden, der sich um ihn kümmerte. Ich fragte ihn, warum er immer Socken trägt. Er zeigte mir seine Füße. Sie sahen schrecklich aus. Fußpilz drang in die Haut ein. Er hatte Schwielen, die bis zum Knochen gingen. Er hatte qualvolle Schmerzen.“

Er heilte ihn davon und bekam als Dank in der Küche den weltberühmtem Moonwalk beigebracht.

Hier sind weitere Zitate aus dem sehr langen Interview…

„Michael war nicht süchtig nach Propofol, aber ich fand seitdem heraus, dass er süchtig nach anderen Drogen war, die ihm von anderen Ärzten gegeben wurden, deren Namen ich nicht kenne. Michael war ein altersschwacher Mann. Er war gebrechlich. Ich musste ihm zum Essen und Trinken zwingen. Er aß immer dieselbe Mahlzeit: Reis und Hühnchen.“

„Er sagte mir, dass Ärzte in Deutschland es [Propofol] ihm gegeben hätten. Ich war damit überhaupt nicht einverstanden, aber Michael war nicht die Art Mann, dem man etwas abschlagen konnte. Er fand immer einen Weg.“

Michael Jackson zu Conrad Murray:
„‚In meinem Leben gibt es jetzt nur noch vier Menschen. Paris, Prince, Blanket und Sie, Dr. Conrad.‘ Das war einer der glücklichsten Tage meines Lebens. Dieser Mann, der so allein war, verbrachte so viele Nächte damit, mir über seinen Schmerz und Leid zu erzählen. Endlich konnte er, abgesehen von seinen Kindern, jemandem in seinem Leben vertrauen. Wir waren Familie. Wir liebten uns wie Brüder.“

„Ich gab Michael Jackson nie etwas, das ihn getötet hätte. Ich liebte ihn. Das tue ich immer noch und werde es auch immer tun. Es ist schwierig, wenn man mich zu Michael befragt. Ich habe diese Leere in meinem Herzen, einen bleibenden Schmerz. Ich vermisse ihn jeden Tag. […] Er sagte mir, dass andere Ärzte nicht diskret waren. Sie tratschten über ihn. Er mochte mich, weil ich von Stars nicht beeindruckt war. Die Kinder liebten mich.“

„Sein Raum roch fürchterlich. Ich sagte ihm, ‚Michael, so kannst du nicht leben, wir müssen die Zimmermädchen holen, um die Bettwäsche zu wechseln. Einer seiner berühmten weißen Handschuhe lag wochenlang auf dem Boden. Ich machte einen Bogen darum. Er sagte mir, ‚Wenn ich eine Putzfrau rein lasse, dann wäre er er weg.'“

„Er stand unter enormem Druck. Die Kinder sagten ihm, sie hätte die Nase voll davon, in Hotels und gemieteten Orten zu leben, aber Michael war pleite. Er sagte mir, dass sein größtes Vermögen, der Songkatalog der Beatles, bis an die Grenze des Möglichen verpfändet war.“