Chris Brown will „Gewalt in der Ehe“ verhindern

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Chris Brown hat sich vielleicht nicht über Nacht in einen guten Menschen verwandelt, ein toller Vater ist er aber allemal | jmx / PRPhotos.com

Chris Brown will sich gegen Gewalt in der Ehe einsetzen. Ausgerechnet der Mann, der 2009 im Vorfeld der Grammys seine damalige Freundin Rihanna ins Krankenhaus prügelte.

Diese überraschende Ankündigung machte Brown, nachdem Australien ankündigte, ihn nicht für seine Tourtermine ins Land zu lassen. Die für die Rechte von Frauen zuständige Ministerin Michaela Cash erklärte, „Die Leute müssen verstehen, dass du nicht um die Welt reisen und jedes Land betreten kannst, wenn du häusliche Gewalt begehst. Dann bist du kein Charakter, den wir in Australien haben wollen. Diese Regierung hat keine Angst davor, ‚Nein‘ zu sagen.“

„Ich wäre mehr als dankbar, nach Australien zu kommen, um Aufmerksamkeit auf das Thema häusliche Gewalt zu lenken. Ich bin nicht länger der Elefant im Porzellanladen“, tweetete Brown am Dienstag. „Mein Leben sollte für alle ein Weckruf sein. Es soll der Welt zeigen, dass Fehler dich nicht definieren. Ich versuche, Gewalt in der Ehe zu verhindern.“

Tatsächlich hat der Sänger bereits alle seine Strafen verbüßt. Es war ein langer Weg bis an diesen Punkt. Ihn jetzt trotzdem die Einreise zu verweigern, wirkt etwas hanebüchen.

Brown weiter, „Die Jugend hört nicht auf Eltern oder öffentliche Aufklärungskampagnen. Die Macht, die wir als Entertainer besitzen, kann Leben verändern.“

Die Konzerte der „One Hell of a Nite Tour“ sollen vom 9.-16. Dezember in Perth, Melbourne, Sydney und Brisbane stattfinden.