Chris Brown: Darf er wegen Rihanna-Vorfall nicht nach Australien?

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Chris Brown ist in Australien kein gerngesehener Gast | Aaron J. Thornton / PR Photos

Uups! Blöd gelaufen für Chris Brown! Der Musiker hat vor, im Dezember in Australien (Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth) aufzutreten und will bereits ab Montag Tickets unters Volk bringen. Doch im Moment steht noch gar nicht fest, ob er überhaupt ein Fuß auf australischen Boden setzen darf!

Michaelia Cash, die seit Montag Frauenministerin des Landes ist, setzt alles daran, Brown die Einreise zu verwehren. Genau wie verschiedene Frauengruppen, will sie ihn dafür büßen lassen, dass er Anfang 2009 seine damalige Freundin Rihanna grün und blau geschlagen hat.

Cash, die früher für das Integrationsministerium arbeitete, beruft sich auf den Migration Act, der Menschen mit einer „beträchtlichen Strafakte“ das Visum ganz einfach verwehren kann.

Chris Brown ist wie jeder weiß, kein unbeschriebenes Blatt und wurde schon mehrmals verhaftet. Außerdem befand er sich wegen dem Vorfall mit Rihanna fünf Jahre lang auf Bewährung.

Dem aktuellen Minister für Immigration, Peter Dutton, empfiehlt sie deswegen, dem Sänger die Einreise nicht zu erlauben. „Die Menschen müssen verstehen, dass wenn sie zu Hause gewalttätig sind und dann um die Welt reisen, es Länder gibt, die sagen: ,Du darfst nicht einreisen, da du nicht das Verhalten an den Tag legst, das wir in Australien erwarten‘.“

Der australische Premierminister Malcolm Turnbull scheint auf der Seite von Michaelia Cash zu sein und sagte, dass sie „die Gedanken der Regierung brillant ausdrückte“.

Es wäre nicht das erste Mal, dass man Chris Brown die Einreise verweigert. Bereits nach Großbritannien und Kanada durfte er nicht. Erst im Februar musste er deswegen Konzerte in Montreal und Toronto absagen.